NDR Info Nachrichten vom 22.09.2017:

Nordkorea droht mit Vergeltung

Pjöngjang: Nordkorea hat nach den jüngsten Drohungen von US-Präsident Trump Vergeltung angekündigt. Die staatlichen Medien zitierten Machthaber Kim Yong Un mit den Worten, Trump werde dafür teuer bezahlen. Er bezeichnete den US-Präsidenten demnach als geisteskranken, dementen Greis. Trump hatte vor der UN-Vollversammlung gedroht, Nordkorea wegen seines Atomprogramms notfalls mit einem Militärangriff völlig zu zerstören. Er verhängte inzwischen weitere Sanktionen gegen Einzelpersonen, Firmen und Institutionen, die Handel mit Nordkorea treiben. Auch die Botschafter der EU-Staaten einigten sich auf zusätzliche Strafmaßnahmen. Dazu gehören ein vollständiges Verbot von Investitionen und Ölexporten.| 22.09.2017 08:15 Uhr

Gabriel warnt vor nationalem Egoismus

New York: Bundesaußenminister Gabriel hat vor nationalem Egoismus in der Weltpolitik gewarnt. Gabriel sagte vor der UN-Generalversammlung, das Motto "Mein Land zuerst" führe zu mehr Konfrontationen und zu weniger Wohlstand. Globale Probleme ließen sich nur durch das Herausarbeiten gemeinsamer Interessen lösen. Dazu brauche es starke, internationale Institutionen, allen voran die Vereinten Nationen. Der Vize-Kanzler warnte auch davor, das Atomabkommen mit dem Iran zu gefährden. Sollte es scheitern, stehe die Glaubwürdigkeit der internationalen Gemeinschaft auf dem Spiel. US-Präsident Trump hatte die Übereinkunft zuletzt kritisiert und Änderungen verlangt.| 22.09.2017 08:15 Uhr

Bundesrat berät über Gesetzesvorhaben

Berlin: Der Bundesrat befasst sich heute mit den geplanten härteren Strafen für Raser. Wer illegale Autorennen veranstaltet oder daran teilnimmt, soll künftig mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden können. Die Geldbuße für verbotenes Hantieren mit Handys am Steuer soll von 60 Euro auf bis zu 200 Euro steigen. Fahrer, die keine Rettungsgasse für Einsatzwagen von Hilfskräften bilden, sollen ebenfalls mehr zahlen.| 22.09.2017 08:15 Uhr

Air Berlin überwiegend an Lufthansa?

Frankfurt am Main: Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin soll offenbar zu einem großen Teil an Lufthansa verkauft werden. Darauf habe sich der Gläubigerausschuss verständigt, heißt es in übereinstimmenden Agenturberichten, die sich auf Verhandlungskreise berufen. In dem Paket enthalten sei auch die österreichische Air Berlin-Tochter Niki. Weitere Teile sollen demnach an den britischen Billigflieger Easy Jet und eventuell an die Thomas Cook-Tochter Condor gehen. Die Verhandlungen sollen noch bis zum 12. Oktober weitergeführt werden. Deshalb werde es anders als geplant am kommenden Montag noch keine abschließende Entscheidung im Air-Berlin-Aufsichtsrat geben.| 22.09.2017 08:15 Uhr

Mehr als 270 Tote nach Erdbeben in Mexiko

Mexiko-Stadt: Zweieinhalb Tage nach dem schweren Erdbeben in Mexiko sinken die Hoffnungen, weitere Überlebende zu finden. Noch immer sind Tausende Polizisten, Feuerwehrleute und Soldaten sowie freiwillige Helfer im Einsatz. Sie versuchen unter anderem mit Wärmebild-Kameras, Verschüttete zu orten. Nach jüngsten Zahlen wurden bislang etwa 60 Menschen lebend aus den Trümmern befreit; mehr als 270 konnten nur noch tot geborgen werden.| 22.09.2017 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 20.296 Punkten. Das sind 0,3 Prozent weniger als gestern. Beim Dow Jones gab es ein Minus von 0,2 Prozent auf 22.359 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 12.560 Punkten. Das ist ein Minus von 0,3 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 19 71.| 22.09.2017 08:15 Uhr