NDR Info Nachrichten vom 20.09.2017:

Schweres Erdbeben in Mexiko - viele Tote

Mexiko-Stadt: Bei einem schweren Erdbeben in Mexiko sind nach neuen Angaben der Behörden mehr als 140 Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen ist die Millionenmetropole Mexiko-Stadt sowie Provinzen südöstlich der Hauptstadt. Viele Gebäude stürzten ein, darunter auch Hochhäuser. Allein in einer eingestürzten Schule kamen nach Angaben der Regierung 25 Menschen ums Leben, die meisten von ihnen Kinder. Rettungskräfte rechnen damit, dass die Opferzahlen noch steigen. Auch Krankenhäuser wurden schwer beschädigt und mussten geräumt werden. Ärzte behandeln Verletzte im Freien. Fast vier Millionen Menschen haben keinen Strom mehr. Das Beben der Stärke 7,1 ereignete sich zur Mittagszeit. Das Epizentrum lag rund 120 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernt. Es war das zweite schwere Erdbeben in Mexiko innerhalb von zwei Wochen.| 20.09.2017 06:15 Uhr

Lob und Kritik nach Trump-Rede

New York: Israels Ministerpräsident Netanjahu hat die Rede von US-Präsident Trump vor der UN-Vollversammlung gelobt. Netanjahu sagte, er habe bei den Vereinten Nationen noch nie eine so kühne, mutige und freimütige Rede gehört. Er bezog sich unter anderem auf die Kritik Trumps am Iran. Der israelische Regierungschef nannte das Land einen von der Leine gelassenen hungrigen Tiger, der Nationen verschlinge. Die Regierung in Teheran bezeichnete Trumps Äußerungen dagegen als ignorante Hass-Rede. Der US-Präsident hatte gestern den Iran, Nordkorea und Venezuela als Schurkenstaaten bezeichnet. Trump deutete dabei an, das Atomabkommen mit Teheran aufzukündigen.| 20.09.2017 06:15 Uhr

Grundsatzurteil zum Mindestlohn erwartet

Erfurt: Das Bundesarbeitsgericht fällt am Vormittag voraussichtlich ein Grundsatzurteil zum Mindestlohn. In der Verhandlung geht es um die Höhe der Nachtzuschläge. Geklagt hat eine Beschäftigte aus der Metallbranche in Sachsen. Ihr Arbeitgeber berechnete den Nachtzuschlag von 25 Prozent nach einem älteren Tarifvertrag, der einen Stundenlohn von sieben Euro vorsah. Die Frau pocht aber auf den höheren Mindestlohn als Berechnungsgrundlage. Die Vorinstanzen hatten ihr Recht gegeben. Der Mindestlohn in Deutschland gilt seit 2015. Er wurde seitdem von 8,50 Euro auf aktuell 8,84 Euro pro Stunde angehoben.| 20.09.2017 06:15 Uhr

Mehr Drohnen-Zwischenfälle an Flughäfen

Frankfurt am Main: Flugzeugpiloten werden im deutschen Luftraum immer häufiger durch Drohnen behindert. Nach einem Bericht der "Rheinischen Post" hat die Deutsche Flugsicherung seit Beginn des Jahres bereits 60 Zwischenfälle gemeldet bekommen. Das sind etwa so viele wie im gesamten Vorjahr. Die meisten Zwischenfälle mit Drohnen gab es bei Starts und Landungen an den Airports Frankfurt und Berlin-Tegel. Die Deutsche Flugsicherung warnte, Hobby-Drohnen seien derzeit für das Radar nicht zu erkennen. Dies müsse sich ändern. Außerdem müsse eine Registrierungspflicht für die Geräte eingeführt werden.| 20.09.2017 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 20.306 Punkten, damit unverändert. Der Dow Jones schloss bei 22.371 Punkten; plus 0,2 Prozent. Der Dax bei 12.562 Punkten; und damit unverändert. Der Euro steht bei einem Dollar 20 07.| 20.09.2017 06:15 Uhr