NDR Info Nachrichten vom 20.09.2017:

Mexiko-Stadt: In Mexiko hat sich ein schweres Erdbeben ereignet. Nach Behördenangaben kamen mehr als 60 Menschen ums Leben. Das Beben hatte eine Stärke von 7,1 und das Epizentrum lag etwa 200 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt. Die meisten Todesopfer gibt es im Bundesstaat Morelos. Auch in Mexiko-Stadt, wo im Großraum mehr als 20 Millionen Menschen wohnen, stürzten Häuser ein. Tausende Bewohner rannten aus ihren Häusern auf Straßen und Plätze. Mehrere beschädigte Krankenhäuser sollen evakuiert werden. Der internationale Flughafen der Hauptstadt stellte seinen Betrieb ein. Die mexikanische Börse setzte ihren Handel aus. Mexiko war erst vor fast zwei Wochen von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Im Süden des Landes kamen dabei fast 100 Menschen ums Leben.| 20.09.2017 01:00 Uhr

New York: Bei seinem ersten Auftritt vor der UN-Vollversammlung hat US-Präsident Trump seine Drohungen gegen Nordkorea weiter verschärft. Die USA würden das Land völlig zerstören, sollte die Führung in Pjöngjang im Konflikt um ihr Atom- und Raketenprogramm nicht einlenken, warnte Trump. Harte Attacken richtete er auch gegen den Iran, dem er abermals damit drohte, das Atom-Abkommen zu kündigen. Neben Nordkorea und dem Iran bezeichnete der US-Präsident auch Venezuela mit Staatschef Maduro an der Spitze als Schurkenstaat. Zum Debattenauftakt hatte UN-Generalsekretär Guterres für eine politische Lösung im Nordkorea-Konflikt geworben. Frankreichs Präsident Macron warnte beim Thema Iran-Abkommen, dass eine Aufkündigung ein schwerer Fehler wäre. Der türkische Staatschef Erdogan forderte vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen mehr Geld von den EU-Staaten zur Unterstützung syrischer Flüchtlinge in seinem Land.| 20.09.2017 01:00 Uhr

Berlin: Die Warnstreiks an deutschen Kliniken weiten sich aus. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mitteilte, haben Beschäftigte in Krankenhäusern unter anderem in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen zeitweise die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft meldete allein 500 Streikende am Klinikum Region Hannover. Hintergrund der Arbeitsniederlegungen ist Kritik an der Personalausstattung der Krankenhäuser. Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine im Tarifvertrag festgelegte Mindestpersonalausstattung. Zudem soll sich die Ausbildungsqualität verbessern.| 20.09.2017 01:00 Uhr

London: Nach dem Anschlag auf die U-Bahn hat die britische Polizei einen dritten Verdächtigen festgenommen. Nach Angaben von Scotland Yard handelt es sich um einen 25-Jährigen, der in Wales gefasst wurde. Weitere Einzelheiten wurden nicht bekanntgegeben. Zwei weitere Männer sind bereits in Polizeigewahrsam - ein gebürtiger Syrer und ein Iraker. Beide Männer sollen zeitweise als Pflegekinder bei einem älteren Ehepaar im Süden Englands gewohnt haben. Bei dem Anschlag am vergangenen Freitag war eine selbstgebaute Bombe in einer vollbesetzten Londoner U-Bahn explodiert. 30 Menschen wurden verletzt. Die Terrororganisation Islamischer Staat erklärte, für den Anschlag verantwortlich zu sein.| 20.09.2017 01:00 Uhr

Oostende: Vor der belgischen Küste ist ein gesunkenes deutsches U-Boot aus dem Ersten Weltkrieg entdeckt worden. Nach Behördenangaben liegt das Wrack in ungefähr 30 Metern Tiefe. Das 27 Meter lange U-Boot sei weitgehend intakt, alle Luken seien geschlossen. Das würde bedeuten, dass sich die 23 Besatzungsmitglieder noch im Wrack befinden. Im ersten Weltkrieg nutzte die deutsche Marine den Hafen von Seebrügge als U-Boot-Stützpunkt, um von dort aus Angriffe in der Nordsee starten zu können.| 20.09.2017 01:00 Uhr

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern vorübergehend die Tabellenführung übernommen. Die Münchner gewannen beim FC Schalke mit 3 zu 0. Leipzig verlor in Augsburg mit 0 zu 1. Wolfsburg und Bremen trennten sich 1 zu 1 und Mönchengladbach gewann gegen Stuttgart mit 2 zu 0. In der zweiten Liga gab es diese Ergebnisse: Kiel - St. Pauli 0 zu 1 Ingolstadt - Duisburg 2 zu 2 Kaiserslautern - Aue 0 zu 2 und: Sandhausen - Union Berlin 1 zu 0.| 20.09.2017 01:00 Uhr

Das Wetter: heute Nacht in Nordrhein-Westfalen und Norddeutschland mal bewölkt, mal klar, vor allem in Schleswig-Holstein und an der Nordsee auch Regen. Tiefstwerte 13 Grad auf den Halligen, 8 Grad in Essen, bis 5 Grad im Sauerland. Tagsüber viele Wolken, dabei im Norden und Nordosten gelegentlich Schauer. In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen oft trocken und zwischendurch auch etwas Sonne. Höchstwerte überall um 15 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag mehr Sonne und überall trocken, 15 bis 21 Grad. Am Freitag Wechsel von Sonne und Wolken, 15 bis 22 Grad.| 20.09.2017 01:00 Uhr