NDR Info Nachrichten vom 19.09.2017:

Hurrikan "Maria" verwüstet Dominica

Roseau: Hurrikan "Maria" hat die Karibikinsel Dominica verwüstet. Regierungschef Skerrit sprach von weit verbreiteten Zerstörungen. Die Zahl der Opfer sei noch unklar. Der Wirbelsturm war mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Kilometern pro Stunde auf die Insel getroffen. Er war vorübergehend in die höchste Kategorie fünf eingestuft worden, zuletzt galt er als Hurrikan der Stufe vier. Bedroht sind auch weitere Karibikinseln wie Martinique, Guadeloupe und Puerto Rico. Erst vor zwei Wochen war der Hurrikan "Irma" über die Karibik und den US-Bundesstaat Florida gezogen und hatte schwere Schäden angerichtet.| 19.09.2017 09:15 Uhr

UN-Vollversammlung beginnt Generaldebatte

New York: Die Vollversammlung der Vereinten Nationen kommt heute zu ihrer Generaldebatte zusammen. Bis zum kommenden Montag werden sich im New Yorker UN-Hauptquartier zahlreiche Staats- und Regierungschefs zu Wort melden. Mit Spannung wird zum Auftakt heute die Rede von US-Präsident Trump erwartet. Er hat den Vereinten Nationen wiederholt Bürokratie und Ineffizienz vorgeworfen. Ein Thema der Generaldebatte dürfte auch die Massenflucht der muslimischen Minderheit der Rohingya aus Myanmar sein. Regierungschefin Aung San Suu Kyi äußerte sich heute früh erstmals zu dem Konflikt. In einer Fernsehansprache verurteilte sie die Gewalt gegen die Rohingya und kündigte neue Bemühungen um eine friedliche Lösung des Konfliktes an.| 19.09.2017 09:15 Uhr

Erstes offenes Treffen von Sisi und Netanjahu

New York: Im Vorfeld der UN-Vollversammlung sind Ägyptens Präsident al-Sisi und Israels Regierungschef Netanjahu erstmals zu offiziellen Gesprächen zusammengekommen. Bei dem Treffen sei es um den Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern gegangen, hieß es aus Sisis Büro in Kairo. Beide Politiker hätten über Wege zur Wiederaufnahme der Verhandlungen gesprochen. Der Nahost-Friedensprozess liegt seit mehr als drei Jahren auf Eis. Berichten zufolge soll Sisi bereits in der Vergangenheit an geheimen Gesprächen mit Netanjahu beteiligt gewesen sein.| 19.09.2017 09:15 Uhr

Mehr US-Soldaten nach Afghanistan

Washington: Die USA schicken weitere Soldaten nach Afghanistan. Nach Angaben von Verteidigungsminister Mattis werden mehr als 3.000 zusätzliche Kräfte in das Land verlegt. Die ersten seien schon auf dem Weg. Präsident Trump hatte im August ein stärkeres Engagement der USA in Afghanistan angekündigt. Bislang sind etwa 11.000 US-Soldaten am Hindukusch stationiert. Ihr Hauptauftrag ist die Ausbildung und Beratung einheimischer Kräfte im Kampf gegen die Taliban.| 19.09.2017 09:15 Uhr

Ryanair stellt gestrichene Flüge ins Netz

Berlin: Der Billigflieger Ryanair hat alle Verbindungen ins Internet gestellt, die bis Ende Oktober ausfallen. Die Airline reagiert damit auf Kritik an ihrer Informationspolitik. Unter den gestrichenen Flügen sind nur wenig Verbindungen von und nach Deutschland. Ryanair hatte am Freitag bekanntgegeben, in den kommenden sechs Wochen mehr als 2.000 Verbindungen zu streichen. Die Fluggesellschaft begründet dies mit zu großen Verspätungen, die abgebaut werden müssten. Experten halten aber auch andere Motive für möglich. Die Pilotengewerkschaft Cockpit spricht von einem Mitarbeitermangel. Andere Fachleute erklärten, Ryanair wolle sich mit der Maßnahme darauf vorbereiten, Strecken der insolventen Air Berlin zu übernehmen.| 19.09.2017 09:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,1 Prozent auf 12.549 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 2 Prozent höher bei 20.299 . Der Euro kostet einen Dollar 19 99 .| 19.09.2017 09:15 Uhr