NDR Info Nachrichten vom 14.09.2017:

Sturmfolgen berhindern Berufsverkehr im Norden

Hamburg: Im Berufsverkehr in Norddeutschland muss nach dem ersten großen Herbststurm des Jahres auch heute früh mit Behinderungen gerechnet werden. Einige Bahnstrecken sind immer noch gesperrt, viele Züge verspäten sich. Die Bahn setzt nach eigenen Angaben Hunderte Mitarbeiter ein, um Sturmschäden zu beseitigen. Bäume müssen von den Gleisen geräumt und beschädigte Oberleitungen repariert werden. Das Orkantief "Sebastian" war gestern mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde über den Norden und Westen Deutschlands hinweggezogen. Polizei und Feuerwehr waren im Dauereinsatz, Züge und Fähren fielen aus und auch der Verkehr auf den Autobahnen wurde behindert. In Hamburg starb ein 38-jähriger Fußgänger durch ein umstürzendes Baugerüst. Im Sauerland fiel eine 20 Meter hohe Fichte auf einen 53-Jährigen. Er wurde ebenfalls tödlich verletzt.| 14.09.2017 07:45 Uhr

Schutz für junge Immigranten in USA

Washington: US-Präsident Trump hat sich offenbar mit führenden Demokraten darauf verständigt, zügig eine Neuregelung zum Schutz junger Immigranten vor Abschiebung auszuarbeiten. Hintergrund ist das sogenannte Daca-Programm, das nach dem Willen von Trump im nächsten Jahr auslaufen soll. Es hatte knapp 800.000 Menschen einen vorläufigen Schutzstatus gewährt, die als Kinder illegal in die USA gekommen sind. Die demokratische Oppositionsfüherin Pelosi erklärte nach einem Gespräch mit dem Präsidenten, man habe außerdem vereinbart, ein Paket zur Grenzsicherung auszuarbeiten. Der von Trump geforderte Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko sei aber vom Tisch. Das Weiße Haus dementierte diese Angaben.| 14.09.2017 07:45 Uhr

Russisches Großmanöver in Weißrussland

Moskau: Russland und Weißrussland beginnen heute ein gemeinsames Militärmanöver. An der siebentägigen Übung unter dem Titel "Westen 2017" sind nach offiziellen Angaben aus Moskau etwa 12.700 Soldaten aus beiden Ländern beteiligt. Damit liegt die Zahl in einem Bereich, in dem die Organisatoren keine internationalen Beobachter zulassen müssen. Zahlreiche westliche Staaten und die Nato gehen jedoch davon aus, dass die eigentliche Teilnehmerzahl deutlich höher liegt.| 14.09.2017 07:45 Uhr

Tieflader transportieren letzten Transrapid

Lathen: Der letzte in Deutschland gebaute Transrapid-Zug ist in der vergangenen Nacht vom ehemaligen Testgelände im Emsland zu einem Firmengelände in Niedersachsen transportiert worden. Spezial-Tieflader brachten die in drei Teile zerlegte Magnetschwebebahn zur Fleischwarenfabrik Kemper in Nortrup. Sie hatte den Zug für rund 200.000 Euro ersteigert, um ihn als Museum und Konferenzraum zu nutzen. Der "Transrapid 09" war der letzte Prototyp, der auf der Teststrecke in Lathen unterwegs war. Er sollte eigentlich zwischen dem Münchener Hauptbahnhof und dem Flughafen der bayerischen Landeshauptstadt eingesetzt werden. Doch das Projekt wurde abgebrochen, weil die Kosten aus dem Ruder liefen.| 14.09.2017 07:45 Uhr

RB Leipzig holt Punkt in Champions-League

Zum Sport: Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat bei seiner Premiere in der Champions-League seinen ersten Punkt geholt. Die Sachsen spielten gegen AS Monaco 1:1. Borussia Dortmund musste im ersten Gruppenspiel dagegen eine Niederlage hinnehmen. Der BVB unterlag bei Tottenham Hotspur in England mit 1:3.| 14.09.2017 07:45 Uhr