NDR Info Nachrichten vom 14.09.2017:

Sturmfolgen berhindern Berufsverkehr im Norden

Hamburg: Im Berufsverkehr in Norddeutschland muss nach dem ersten großen Herbststurm des Jahres auch heute früh mit Behinderungen gerechnet werden. Einige Bahnstrecken sind immer noch gesperrt, viele Züge verspäten sich. Die Bahn setzt nach eigenen Angaben Hunderte Mitarbeiter ein, um Sturmschäden zu beseitigen. Bäume müssen von den Gleisen geräumt und beschädigte Oberleitungen repariert werden. Das Orkantief "Sebastian" war gestern mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde über den Norden und Westen Deutschlands hinweggezogen. Polizei und Feuerwehr waren im Dauereinsatz, Züge und Fähren fielen aus und auch der Verkehr auf den Autobahnen wurde behindert. In Hamburg starb ein 38-jähriger Fußgänger durch ein umstürzendes Baugerüst. Im Sauerland fiel eine 20 Meter hohe Fichte auf einen 53-Jährigen. Er wurde ebenfalls tödlich verletzt.| 14.09.2017 06:45 Uhr

UN besorgt über Konflikt in Myanmar

New York: Die Vereinten Nationen haben sich besorgt über die Gewalt gegen die muslimische Minderheit der Rohingya in Myanmar gezeigt. UN-Generalsekretär Guterres sagte, die Situation sei katastrophal. Er fordere alle Länder auf, humanitäre Hilfe zu ermöglichen. Der UN-Sicherheitsrat hatte sich gestern in einer nicht-öffentlichen Sitzung zum ersten Mal mit der Situation der muslimischen Minderheit in Myanmar befasst. Das südostasiatische Land steht wegen des gewaltsamen Vorgehens der Sicherheitskräfte gegen die Rohingya derzeit weltweit in der Kritik. Nach UN-Angaben sind mittlerweile etwa 370.000 Menschen aus Myanmar nach Bangladesch geflohen.| 14.09.2017 06:45 Uhr

Russisches Großmanöver in Weißrussland

Moskau: Russland und Weißrussland beginnen heute ein gemeinsames Militärmanöver. An der siebentägigen Übung unter dem Titel "Westen 2017" sind nach offiziellen Angaben aus Moskau etwa 12.700 Soldaten aus beiden Ländern beteiligt. Damit liegt die Zahl in einem Bereich, in dem die Organisatoren keine internationalen Beobachter zulassen müssen. Zahlreiche westliche Staaten und die Nato gehen jedoch davon aus, dass die eigentliche Teilnehmerzahl deutlich höher liegt. Die NATO-Staaten Polen, Litauen, Lettland und Estland betrachten die Militärübung mit Sorge. Sie fürchten, dass Russland zahlreiche Soldaten dauerhaft in Weißrussland stationiert und damit praktisch an die EU-Außengrenze vorrückt.| 14.09.2017 06:45 Uhr

Urteil: Strandeintrittsgebühr nicht rechtens

Leipzig: Eintrittsgebühren für zwei Strände der niedersächsischen Nordseeküste sind weitgehend rechtswidrig. Nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts darf Eintritt nur an solchen Abschnitten kassiert werden, an denen die Gemeinde etwa durch Restaurants, Kioske und Umkleidekabinen die Badequalität erhöht. Die Tatsache, dass die Gemeinde den Strand sauber halte und immer wieder Sand aufschütte, reiche als Begründung nicht aus. Im konkreten Fall hatten zwei Bürger gegen die Gemeinde Wangerland im Kreis Friesland geklagt. Sie verlangt von Tagesgästen bisher drei Euro Eintrittsgeld für das Betreten zweier von ihr gepflegter Strände.| 14.09.2017 06:45 Uhr

RB Leipzig holt Punkt in Champions-League

Zum Sport: Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat bei seiner Premiere in der Champions-League seinen ersten Punkt geholt. Die Sachsen spielten gegen AS Monaco 1:1. Borussia Dortmund musste im ersten Gruppenspiel dagegen eine Niederlage hinnehmen. Der BVB unterlag bei Tottenham Hotspur in England mit 1:3.| 14.09.2017 06:45 Uhr