NDR Info Nachrichten vom 11.09.2017:

"Irma" hat Florida fest im Griff

Tallahassee: Der Hurrikan "Irma" droht, weite Teile von Florida zu verwüsten. In der Nacht traf der Wirbelsturm auf das Festland des US-Bundesstaates, nachdem er zuvor bereits über die vorgelagerte Inselkette Florida Keys hinweggezogen war. Inzwischen hat das nationale Hurrikan-Zentrum "Irma" zwar in die niedrigste Kategorie eins herabgestuft. Aber Sturmböen und Tornados richten in den Städten massive Schäden an, Flutwellen bedrohen die Küstenregionen. Rund drei Millionen Haushalte haben keinen Strom. Polizei und Feuerwehr rücken in vielen Orten nicht mehr aus, weil die Einsätze wegen des Windes und der Überschwemmungen zu gefährlich geworden sind. Medienberichten zufolge hat es erste Plünderungen gegeben. Um weitere Überfälle zu verhindern, gilt in mehreren Städten eine nächtliche Ausgangssperre. US-Präsident Trump hat für neun Regionen in dem Bundesstaat erste Hilfsmittel freigegeben.| 11.09.2017 11:15 Uhr

Schärfere Sanktionen gegen Nordkorea?

New York: Der UN-Sicherheitsrat berät heute erneut über den Atomkonflikt mit Nordkorea. Die USA haben beantragt, die Sanktionen gegen das asiatische Land zu verschärfen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur afp hat Washington seinen Antrag etwas entschärft, um die Veto-Mächte Russland und China zur Zustimmung zu bewegen. So sollen Öleinfuhren nach Nordkorea verboten werden, allerdings soll diese Strafmaßnahme Schritt für Schritt in Kraft treten und nicht sofort in vollem Umfang. Das Einfrieren des Auslands-Vermögens von Machthaber Kim Jong Un ist in dem neuen Entwurf nicht mehr vorgesehen. Nordkorea drohte den USA mit harten Konsequenzen, falls die Sanktionen beschlossen werden.| 11.09.2017 11:15 Uhr

Hinweise auf ethnische Säuberung in Myanmar

Genf: Die Vereinten Nationen haben die Armee-Angriffe auf Angehörige der muslimischen Rohingya-Minderheit in Myanmar verurteilt. UN-Menschenrechtskommissar Hussein erklärte, zwar gebe es kein umfassendes Bild der Lage vor Ort, da die Regierung Beobachtern den Zugang verweigere. Allen Erkenntnissen nach sei die Situation aber ein Musterbeispiel für ethnische Säuberung, so Hussein. Vor zwei Wochen war der seit Jahren schwelende Konflikt zwischen Rohingya-Rebellen und Regierungstruppen neu entbrannt. Hunderte Menschen sollen seitdem ums Leben gekommen sein. Nach UN-Angaben flohen fast 300.000 Rohingya aus Myanmar in den Nachbarstaat Bangladesch.| 11.09.2017 11:15 Uhr

Wöhrl bietet 500 Millionen Euro für Air Berlin

Nürnberg: Der Unternehmer Wöhrl hat nach eigenen Angaben ein Übernahmeangebot für die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin abgegeben. Wie seine Firma mitteilte, wurde bereits gestern eine Offerte über 500 Millionen Euro beim zuständigen Sachverwalter eingereicht. Demnach will der Nürnberger Unternehmer Air Berlin als Ganzes erhalten. Dazu werde eine Gruppenlösung mit einem Konsortium angestrebt. Die Mitbewerber wie etwa Lufthansa seien informiert worden, um sich an dem Angebot beteiligen zu können.| 11.09.2017 11:15 Uhr

Condor-Passagiere sitzen in Palma fest

Palma: In der Hauptstadt von Mallorca sitzen seit fast zwei Tagen mehr als 160 Passagiere von Condor fest. Ihr Flugzeug sollte eigentlich bereits am Sonnabend starten, musste aber wegen technischer Probleme am Boden bleiben. Zunächst hieß es, die Fluggäste würden heute Vormittag nach Köln zurückgebracht. Da die Reparaturen laut Condor aber andauern, müssen die Passagiere auf ein anderes Flugzeug warten. Allerdings konnte das Unternehmen erst für die kommende Nacht eine Ersatzmaschine besorgen. Damit hat der Condor-Flug eine Verspätung von mehr als 50 Stunden.| 11.09.2017 11:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 1 Prozent auf 12.433 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1,4 Prozent höher bei 19.545. Der Euro kostet einen Dollar 20 24.| 11.09.2017 11:15 Uhr