NDR Info Nachrichten vom 09.09.2017:

Hurrikan "Irma" nähert sich Florida

Miami: Der US-Bundesstaat Florida rüstet sich für den Wirbelsturm "Irma". Hunderttausende Einwohner haben ihre Wohnorte bereits in Richtung Norden verlassen. Die Behörden hatten insgesamt 6,3 Millionen Menschen aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Sie erwarten, dass "Irma" morgen früh auf die Inselkette Florida Keys trifft und anschließend weiter ins Landesinnere zieht. Den einsetzenden Regen und Wind wertete die Katastrophenschutzbehörde bereits als Vorboten des Wirbelsturms. In dem Hurrikan herrschen Windgeschwindigkeiten von rund 260 Kilometern pro Stunde. Gestern hatte er die Nordküste Kubas erreicht. Laut Medienberichten wurden weite Landstriche schwer getroffen, allerdings gab es zunächst keine Informationen über Opfer. Rund eine Million Menschen waren vor dem Hurrikan vorsorglich in Sicherheit gebracht worden, unter ihnen 10.000 ausländische Touristen.| 09.09.2017 19:00 Uhr

Türkei gibt Reisewarnung für Deutschland heraus

Ankara: Offenbar als Reaktion auf die verschärften Reisehinweise der Bundesregierung für die Türkei hat die Regierung von Präsident Erdogan eine Reisewarnung für Deutschland herausgegeben. Das Außenministerium ermahnte in Deutschland lebende Türken und türkische Bürger, die dorthin reisen wollen, generell zur Vorsicht. Insbesondere sollten sich Türken nicht auf politische Debatten einlassen. Zur Begründung heißt es, die politische Atmosphäre in Deutschland sei zunehmend von einem rassistischen Diskurs geprägt. Deutsche Politiker führten einen Bundestagswahlkampf, der auf Türkeifeindlichkeit gegründet sei. Die Krise in den deutsch-türkischen Beziehungen war unter anderem durch die Inhaftierung einer zunehmenden Zahl von Bundesbürgern in der Türkei ausgelöst worden. So sitzen der Korrespondent der Tageszeitung "Die Welt", Deniz Yücel und der Menschenrechtler Peter Steudtner wegen Terrorvorwürfen ohne Anklage in der Türkei in Untersuchungshaft.| 09.09.2017 19:00 Uhr

Mexiko: Immer mehr Opfer werden geborgen

Mexiko-Stadt: In Mexiko werden nach dem verheerenden Erdbeben immer mehr Opfer aus den Trümmern geborgen. Nach Angaben von Präsident Peña Nieto kamen 61 Menschen ums Leben. Außerdem wurden allein im Bundesstaat Oaxaca Behörden zufolge mindestens 250 Menschen verletzt. Die Regierung ordnete eine dreitägige Staatstrauer an. Die Streitkräfte verlegten rund 1800 Soldaten in die betroffenen Gebiete, um die Rettungsarbeiten zu unterstützen. Das Beben war mit einer Stärke von 8,2 das schwerste seit mehr als 80 Jahren in dem Land. Mitten in den Aufräumarbeiten musste sich Mexiko außerdem auf den Wirbelsturm "Katia" vorbereiten. Er traf in der vergangenen Nacht als Hurrikan der Kategorie eins auf die Ostküste und wurde anschließend zum Tropensturm herabgestuft.| 09.09.2017 19:00 Uhr

Knapp 300.000 Flüchtlinge aus Myanmar

Rangun: Immer mehr Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya fliehen aus Myanmar. Wie die Vereinten Nationen mitteilten, haben in den vergangenen zwei Wochen knapp 300.000 Menschen im Nachbarland Bangladesh Zuflucht gesucht. Zwei Flüchtlingslager seien überfüllt. Die Rohingya werden in Myanmar als illegale Einwanderer angesehen, die Staatsangehörigkeit wird ihnen verwehrt. Am 25. August sind in dem Gebiet, in dem sie leben, Kämpfe mit der Armee ausgebrochen. Anlass war ein Überfall aufständischer Rohingya auf einen Polizeiposten. Jetzt haben Soldaten damit begonnen, die Grenze zu Bangladesh zu verminen.| 09.09.2017 19:00 Uhr

Deutsche Basketballer erreichen Viertelfinale

Zum Sport: In der ersten Fußball-Bundesliga hat es im Niedersachsen-Derby keinen Sieger gegeben. Wolfsburg und Hannover trennten sich 1:1. Außerdem spielten: Freiburg - Dortmund 0:0 Mönchengladbach - Frankfurt 0:1 Augsburg - Köln 3:0 und Mainz - Leverkusen 3:1 In der zweiten Fußball-Bundesliga spielten Kiel - Kaiserslautern 2:1 Bielefeld - Duisburg 0:4 und Ingolstadt - Aue 1:2 Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft das Viertelfinale erreicht. Das Team von Bundestrainer Fleming schlug Frankreich in Istanbul mit 84 zu 81.| 09.09.2017 19:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Nachts rasch abklingende Schauer, nachfolgend gering bewölkt und meist trocken, nur im Nordseebereich weiterhin Regen möglich. Tiefstwerte 13 bis 8 Grad. Morgen heiter bis wolkig und meist trocken, nur im Norden Schleswig-Holsteins örtlich Schauer. 17 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag im Westen neben etwas Sonne gebietsweise Regen, nach Osten hin freundlicher, 16 bis 21 Grad. Am Dienstag Sonne-Wolken-Mix, zunächst kaum, am Nachmittag häufiger Schauer, 16 bis 20 Grad.| 09.09.2017 19:00 Uhr