NDR Info Nachrichten vom 07.09.2017:

San Juan: Hurrikan "Irma" hinterlässt in der Karibik eine Spur der Verwüstung. Mindestens zehn Menschen kamen ums Leben. Die Inseln Barbuda, Anguilla und Saint Martin gelten teilweise als unbewohnbar. Häuser wurden dem Erdboden gleichgemacht, die Wasser-und Stromversorgung ist zusammengebrochen. Auch in Puerto Rico richtete der Wirbelsturm schwere Schäden an. Eine Million Menschen waren ohne Strom. Derzeit zieht "Irma" an der Dominikanischen Republik und Haiti vorbei. Es wird erwartet, dass er sich dann weiter in Richtung der Bahamas bewegt. Die dortige Regierung ordnete die Evakuierung mehrerer Inseln an. Es wird erwartet, dass "Irma" am Wochenende Florida erreicht. Die Bewohner der vorgelagerten Florida Keys wurden aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.| 07.09.2017 17:15 Uhr

Istanbul: Nach der Freilassung seiner Frau ist auch der in dem türkischen Badeort Antalya festgenommene Deutsche aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden. Er dürfe jedoch vorerst nicht ausreisen, meldete eine türkische Nachrichtenagentur. Das deutsche Ehepaar mit türkischen Wurzeln aus Rheinland-Pfalz war am vergangenen Donnerstag am Flughafen von Antalya festgenommen worden. Die türkischen Behörden ließen die Frau vier Tage später ohne Auflagen wieder frei. Sie ist inzwischen zurück in Deutschland. Dem Paar werden Verbindungen zur Gülen-Bewegung vorgeworfen, die von der türkischen Regierung für den Putschversuch im Sommer vergangenen Jahres verantwortlich gemacht wird.| 07.09.2017 17:15 Uhr

Berlin: Bei einem Computerprogramm für die Bundestagswahl am 24. September gibt es offenbar erhebliche Sicherheitsprobleme. Lücken in dem Programm könnten dazu führen, dass das vorläufige Wahlergebnis manipuliert wird, heißt es in übereinstimmenden Medienberichten. Ein unabhängiger Informatiker hatte demnach die Sicherheitsprobleme entdeckt, zwei Analysten des Chaos Computer Clubs bestätigten seine Ergebnisse. Den Hackern war es den Angaben zufolge gelungen, die interne Verschlüsselung des Programms zu knacken. Ein Sprecher des Bundeswahlleiters sprach von einem Problem, das schon vor Wochen bekannt geworden sei. Der Hersteller habe bereits etliche Updates nachgeliefert, um Lücken zu schließen. Die Verhinderung von Manipulationen der Wahlergebnisse habe höchste Priorität.| 07.09.2017 17:15 Uhr

Berlin: Die meisten Menschen in Deutschland fürchten sich einer Umfrage zufolge vor Terroranschlägen. 71 Prozent der Bürger gaben dies bei einer Befragung durch die R+V-Versicherung als ihre größte Angst an. Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin ist es einer der höchsten Werte, der jemals in der Langzeitstudie gemessen wurde. Auf Platz zwei und drei folgen demnach mit mehr als 60 Prozent die Sorge vor politischem Extremismus und vor Spannungen durch den Zuzug von Ausländern. Mehr als die Hälfte der Befragten haben außerdem Angst vor Naturkatastrophen, Schadstoffen in Nahrungsmitteln und davor im Alter pflegebedürftig zu werden.| 07.09.2017 17:15 Uhr

Zur Börse: Der Dax liegt bei 12.312 Punkten. Das ist ein Plus von 0,8 Prozent. Der Dow Jones: 21.826 Punkte; plus 0,1 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 20 08.| 07.09.2017 17:15 Uhr