NDR Info Nachrichten vom 07.09.2017:

Tote in der Karibik durch Wirbelsturm "Irma"

Codrington: Der Wirbelsturm "Irma" hat in der Karibik schwere Verwüstungen angerichtet. Die Insel Barbuda wurde fast vollständig zerstört. Regierungschef Browne sagte auf CNN, die Insel sei nur noch ein Haufen Schutt. 95 Prozent aller Gebäude seien beschädigt. Auch die Behörden der Insel Saint-Martin meldeten schwere Schäden. Insgesamt kamen in der Karibik bisher mindestens sieben Menschen ums Leben. "Irma" ist ein Hurrikan der höchsten Stufe fünf und einer der schwersten jemals in der Region registrierten Tropenstürme. Er bewegt sich derzeit Richtung Dominikanische Republik und Haiti. Am Wochenende wird der Wirbelsturm dann im US-Bundesstaat Florida erwartet.| 07.09.2017 07:15 Uhr

Nordkorea: USA fordern neue Sanktionen

New York: In dem Atom-Konflikt mit Nordkorea setzen die USA auf härtere Sanktionen. In einem Resolutionsentwurf für den UN-Sicherheitsrat fordern die USA unter anderem ein Öl-Embargo und ein Verbot von Textilexporten. Machthaber Kim Jong Un soll mit einem weltweiten Reiseverbot belegt und seine Konten gesperrt werden. Auch die Vermögen der staatlichen Fluggesellschaft und der kommunistischen Partei will Washington per UN-Resolution einfrieren. Ob der Sicherheitsrat den Forderungen zustimmt, ist ungewiss. Die Vetomächte Russland und China fordern Verhandlungen mit der Führung in Pjöngjang. Der russische Präsident Putin erklärte, er glaube nicht, dass Nordkorea sein Atomprogramm aufgebe, nur weil die Sanktionen noch einmal verschärft werden.| 07.09.2017 07:15 Uhr

Wieder Klagewelle gegen Präsident Trump

Washington: Mehrere US-Bundesstaaten gehen gerichtlich gegen die Entscheidung von Präsident Trump vor, ein Schutzprogramm für Kinder von illegalen Einwanderern zu stoppen. 15 Staaten und die Hauptstadt Washington reichten Klage ein. Der Generalstaatsanwalt von New York argumentierte, Trumps Entscheidung sei unbarmherzig, kurzsichtig und möglicherweise verheerend. Der Präsident hatte vorgestern eine Anordnung seines Vorgängers Obama aus dem Jahr 2012 aufgehoben. Dadurch waren Kinder von Eltern, die illegal in die USA eingewandert sind, vor einer Abschiebung geschützt. Der Kongress soll nun bis zum Frühjahr eine Neuregelung ausarbeiten.| 07.09.2017 07:15 Uhr

Kanzlerin Merkel in Brandenburg ausgebuht

Finsterwalde: Bundeskanzlerin Merkel ist auch bei ihrem Wahlkampfauftritt in Brandenburg mit lauten Pfiffen und Buhrufen empfangen worden. Gegner der CDU-Chefin hielten Plakate in die Höhe mit Aufschriften wie "Schnauze voll" oder "Grenzen dicht". Andere Zuschauer applaudierten der Kanzlerin. Zuvor war Merkel bereits in Torgau in Sachsen von Anhängern der rechtsextremen NPD und der AfD niedergebrüllt worden. Bundesinnenminister de Maizière sprach von einer besorgniserregenden Entwicklung. Der CDU-Politiker sagte der "Passauer Neuen Presse", wer keine andere Meinung ertragen könne und andere niederbrülle, disqualifiziere sich als Demokrat. Die Kanzlerin selbst erklärte, sie wolle sich von den Protesten nicht unterkriegen lassen. Es sei wichtig, dem Hass entgegenzutreten, so die CDU-Chefin in einem Interview des Redaktionsnetzwerkes Deutschland.| 07.09.2017 07:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 19.398 Punkten. Das ist ein Plus von 0,2 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 21.808 Punkten; plus 0,2 Prozent. Der Dax bei 12.215 Punkten; plus 0,8 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 19 23.| 07.09.2017 07:15 Uhr