NDR Info Nachrichten vom 02.09.2017:

Kontaktaufnahme zu inhaftierten Deutschen

Berlin: Zu den beiden weiteren in der Türkei festgenommenen Deutschen besteht laut Auswärtigem Amt nach wie vor kein Kontakt. Sie befinden sich seit zwei Tagen in einem türkischen Gefängnis. Die Festnahme erfolgte am Flughafen des Urlaubsortes Antalya. Nach Angaben türkischer Agenturen werden die Deutschen verdächtigt, mit der Gülen-Bewegung in Verbindung zu stehen. Die Führung in Ankara macht den Prediger Gülen für den Putschversuch im Juli 2016 verantwortlich. Bundeskanzlerin Merkel sagte, das Vorgehen der türkischen Behörden sei mit Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit nicht vereinbar.| 02.09.2017 16:45 Uhr

Trump besucht US-Flutgebiete

Houston: US-Präsident Trump besucht heute erneut die Überschwemmungsgebiete. In der texanischen Metropole Houston will er sich mit Flutopfern treffen. Danach reist Trump nach Louisiana weiter. Gestern hatte die US-Regierung im Kongress erste Finanzhilfen für die Betroffenen in Höhe von umgerechnet rund 6,7 Milliarden Euro beantragt. Bereits 440.000 Menschen haben Unterstützung beantragt. Experten zufolge könnte der Hurrikan "Harvey" die teuerste Naturkatastrophe in der Geschichte der USA werden. Eine genaue Opferzahl liegt noch nicht vor. Medien berichteten zuletzt von 47 Toten.| 02.09.2017 16:45 Uhr

Verwüstungen nach Monsun in Südasien

Neu Delhi: In Südasien zeigt sich langsam das Ausmaß der Verwüstungen infolge der heftigen Monsunregen. Die sinkenden Pegelstände legen zerstörte Häuser, Straßen und Brücken frei. Felder wurden flächendeckend weggeschwemmt. Hilfsorganisationen warnen vor einer Lebensmittelkrise. Außerdem fehle vor allem in ländlichen Gegenden sauberes Trinkwasser. Dadurch drohten zusätzlich Epidemien. Das Rote Kreuz meldet bislang mehr als 2.100 Tote in Indien, Pakistan, Nepal und Bangladesch. Die Organisation spricht von den schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten.| 02.09.2017 16:45 Uhr

Keine Ermittlungen gegen Arppe

Schwerin: Das frühere Mitglied der AfD in Mecklenburg Vorpommern, Holger Arppe, muss vorerst nicht mit strafrechtlichen Konsequenzen wegen möglicherweise gewaltverherrlichender Äußerungen im Internet rechnen. Die Staatsanwaltschaft Rostock hat nach Angaben eines Sprechers bisher keine Ermittlungen eingeleitet. Aus dem, was aus den Medien bekannt sei, könne man keine strafrechtliche Relevanz erkennen. Dem Sprecher zufolge sind Arppes Äußerungen allgemein gehalten und in einem privaten Kreis geäußert worden. Der NDR und die "taz" hatten über Chatprotokolle berichtet, in denen der Politiker unter anderem Gewaltphantasien formuliert. Nach den Enthüllungen vor zwei Tagen hatte er die AfD und die Schweriner Landtagsfraktion verlassen, sein Mandat aber als parteiloser Abgeordneter behalten.| 02.09.2017 16:45 Uhr

Schwerer Wasserschaden in der Elbphilharmonie

Hamburg: In der Elbphilharmonie muss das Foyer des Kleinen Saals wegen eines Wasserschadens saniert werden. Ende April war aus einem Nebenraum Heizungswasser aus einer falsch montierten Heizung ausgelaufen und hatte sich großflächig verteilt. Jetzt muss ein neuer Boden verlegt und die Wände müssen wieder hergerichtet werden. Der Schimmelbefall infolge des Wasserschadens ist bereits beseitigt worden. Die Kosten übernimmt die Versicherung. Die Kulturbehörde in Hamburg rechnet damit, dass die Handwerker ihre Arbeit in der Elbphilharmonie bis Ende November abgeschlossen haben. In der kommenden Woche soll bekannt gegeben werden, ob Konzerte im Kleinen Saal ausfallen müssen.| 02.09.2017 16:45 Uhr