NDR Info Nachrichten vom 31.08.2017:

Folgen von Harvey beschäftigen Texas

Houston: Im US-Bundesstaat Texas kämpfen die Menschen nach wie vor mit den Folgen des Sturms „Harvey“. Nach Explosionen in einer überfluteten Chemiefabrik ist die Lage weiterhin unübersichtlich. Der dort aufsteigende Rauch wird vom Leiter der Katastrophenschutzbehörde in Washington als hochgefährlich bezeichnet. Der örtliche Sheriff hingegen sieht keine Gefahr für die Bevölkerung. 15 Polizisten, die das Gelände gesichert hatten, kamen ins Krankenhaus. Nach Darstellung des Sheriffs wurden sie wegen brennender Augen und gereizter Lungen behandelt. Die Überschwemmungen in den Produktionshallen der Fabrik hatten die Kühlung ausfallen lassen und zu chemischen Reaktionen geführt. Der Betreiber schließt weitere Explosionen nicht aus. Der Sturm "Harvey" ist mittlerweile nach Louisiana gezogen.| 31.08.2017 21:00 Uhr

Russland muss Konsulat in USA schließen

Washington: Die USA legen im diplomatischen Streit mit Russland nach. Das Außenministerium forderte die russische Regierung auf, ihr Konsulat in San Francisco und zwei Büros in Washington und New York zu schließen. Die Entscheidung folge dem Grundsatz der Ausgewogenheit. Russland hatte im Juli angewiesen, dass Hunderte amerikanische Diplomaten das Land verlassen müssen. Morgen läuft die Frist für die Ausreise ab. Auslöser für die Anweisung waren neue Sanktionen, die die USA unter anderem wegen mutmaßlicher russischer Hackerangriffe während des amerikanischen Wahlkampfs verhängt hatten.| 31.08.2017 21:00 Uhr

Nahles zufrieden mit Arbeitsmarktdaten

Berlin: Bundesarbeitsministerin Nahles hat sich zufrieden über die aktuellen Daten der Bundesanstalt für Arbeit gezeigt. Nahles sagte, die niedrige Arbeitslosenzahl sei ein Grund zur Freude, aber kein Grund zum Ausruhen. Bildung und Weiterbildung müssten alltäglich werden. Die hohe Zahl an offenen Stellen zeige, dass Fachkräfte benötigt würden, so die SPD-Politikerin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund kritisierte, die Lage könne nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele Beschäftigte nicht allein von einem Job leben könnten. In Deutschland waren im August 2 Millionen 545.000 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind laut Bundesagentur 27.000 mehr als im Juli aber 139.000 weniger als vor einem Jahr.| 31.08.2017 21:00 Uhr

Wirtschaft enttäuscht von Brexit-Verhandlungen

Berlin: Die deutsche Wirtschaft hat sich besorgt über den schleppenden Verlauf der Brexit-Verhandlungen geäußert. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Wansleben, nannte die bisherigen Ergebnisse ernüchternd. Wichtige Fragen seien weiter ungeklärt, etwa nach den EU-Arbeitnehmerrechten oder den ausstehenden britischen Zahlungen. Diese Unsicherheit lähme die Unternehmen und sei für die Wirtschaft verheerend, kritisierte Wansleben. Die dritte Verhandlungsrunde über den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union war zuvor in Brüssel ohne entscheidende Fortschritte zu Ende gegangen.| 31.08.2017 21:00 Uhr

Sonderausschuss zu G20-Krawallen begonnen

Hamburg: Der Sonderausschuss der Bürgerschaft zu den Ausschreitungen beim G20-Gipfel hat seine Arbeit aufgenommen. Dem Gremium gehören 19 Mitglieder aller Fraktionen an. Sie beschlossen in der ersten Sitzung einen Zeitplan. Bis zum kommenden Sommer sollen die gewaltsamen Auseinandersetzungen am Rande des Treffens der Staats- und Regierungschefs Anfang Juli politisch aufgearbeitet werden. Vorgesehen sind umfangreiche Zeugenbefragungen, auch der Erste Bürgermeister Scholz soll mehrfach angehört werden. Die Behörden werden ersucht, alle Akten zu den Gipfel-Krawallen in Hamburg vorzulegen. Die AfD scheiterte mit ihrem Antrag, das linksautonome Zentrum Rote Flora zu besichtigen.| 31.08.2017 21:00 Uhr

Volleyballer im EM-Halbfinale

zum Sport: Die deutsche Volleyball-Nationalmannschaft der Herren hat das Halbfinale der Europameisterschaft in Polen erreicht. Das Team von Trainer Andrea Giani besiegte Tschechien mit 3 zu 1. Zuletzt standen Deutschlands Volleyballer vor 24 Jahren in einem EM-Halbfinale.| 31.08.2017 21:00 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax schließt bei 12.055 Punkten. Das ist ein Plus von 0,4 Prozent. Der Dow Jones aktuell: 21.954 Punkte. Plus 0,3 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 19 02.| 31.08.2017 21:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Abends mehr Auflockerungen und nachlassende Schauer. 15 bis 20 Grad. Nachts meist trocken und länger gering bewölkt. Anfangs in Mecklenburg-Vorpommern sowie vom Harz bis zum Wendland noch einzelne Schauer möglich. Tiefstwerte 15 bis 7 Grad. Morgen oft längerer Sonnenschein, im Tagesverlauf nur vereinzelt kurze Schauer. 17 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend heiter bis wolkig, örtlich Regenschauer bei 17 bis 20 Grad. Am Sonntag neben Sonne auch selten Schauer möglich. 17 bis 20 Grad.| 31.08.2017 21:00 Uhr