NDR Info Nachrichten vom 30.08.2017:

Merkel betroffen nach Flutkatastrophe in USA

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel hat den Opfern des Tropensturms "Harvey" in den USA ihr Mitgefühl ausgesprochen. Eine Regierungssprecherin sagte, die Kanzlerin habe die Naturkatastrophe mit großer Betroffenheit aufgenommen. Dabei sei das wahre Ausmaß noch gar nicht abzusehen. Bundespräsident Steinmeier erklärte, die Auswirkungen des Sturms seien erschreckend. Er bot den USA die Hilfe Deutschlands bei der Bewältigung der Katastrophe an. Mittlerweile hat "Harvey" den Bundesstaat Louisiana erreicht. Einsatzkräfte rechnen mit meterhohen Überschwemmungen und Flutwellen. Die Behörden riefen die Bewohner im Südwesten dazu auf, sich mit Lebensmitteln und Trinkwasser einzudecken. In New Orleans wurden Notunterkünfte eingerichtet.| 30.08.2017 19:15 Uhr

Deutschland droht wachsender Fachkräftemangel

Berlin: Deutschland droht in den kommenden Jahren offenbar ein erheblicher Fachkräftemangel. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Bundesregierung hervor. Danach könnte es wegen des demographischen Wandels und der zunehmenden Digitalisierung in einigen Branchen erstzunehmende Engpässe geben, etwa in Gesundheits- und Pflegeberufen sowie in technischen Berufen. Hier könnten nach Berechnungen des Forschungsinstituts "Prognos" bis 2030 bis zu drei Millionen Fachkräfte fehlen. Arbeitsministerin Nahles sprach bei der Vorstellung des Berichts von einer riesigen Herausforderung. Sie forderte mehr Investitionen in Bildung und Weiterbildung.| 30.08.2017 19:15 Uhr

USA verlegen Kampfjets nach Litauen

Washington: Knapp zwei Wochen vor einem Militärmanöver Russlands an der Grenze zum Baltikum haben die USA sieben Kampfflugzeuge in die Region verlegt. Das teilte das litauische Verteidigungsministerium mit. Danach hat das US-Geschwader die Aufgabe, im Auftrag der Nato den Luftraum im Baltikum zu überwachen. Russland will das Militärmanöver gemeinsam mit Weißrussland abhalten. Die Nato hatte dem Kreml mangelnde Transparenz vorgeworfen, unter anderem, was den Umfang der Übung angeht. Die russische Führung bezeichnete die Kritik als haltlos.| 30.08.2017 19:15 Uhr

Ryanair will nicht für Air Berlin bieten

Berlin: Der irische Billigflieger Ryanair wird kein Angebot für die insolvente Air Berlin abgeben. Konzernchef O"Leary nannte das Bieter-Verfahren ein abgekartetes Spiel. Die Insolvenz sei künstlich erzeugt worden, damit Lufthansa Air Berlin schuldenfrei übernehmen könne. O"Leary sieht andere Fluggesellschaften in dem Verfahren benachteiligt. Ryanair habe deshalb das Bundeskartellamt und die EU-Wettbewerbskommission angerufen. Air Berlin will bis Mitte kommenden Monats Angebote von Interessenten sammeln. Dazu gehören außer der Lufthansa der britische Billigflieger Easyjet, Condor und der Nürnberger Unternehmer Wöhrl.| 30.08.2017 19:15 Uhr

Terrorverdächtiger stirbt in Hamburger Gefängnis

Hamburg: Ein mutmaßlicher Islamist hat sich während seiner Untersuchungshaft in der Hansestadt offenbar selbst das Leben genommen. Nach Angaben der Hamburger Justizbehörde wurde der 40-Jährige heute früh tot in seiner Zelle entdeckt. Nach ersten Erkentnissen habe sich der Mann erhängt. Der mutmaßliche Islamist saß seit Juni in Hamburg in U-Haft. Er soll sich gemeinsam mit drei anderen Männern der Al-Nusra-Front in Syrien angeschlossen haben, einem Ableger der Terrororganisation Al-Kaida.| 30.08.2017 19:15 Uhr

Norderney hat neues Fahrgast-Terminal

Norderney: Niedersachsens Ministerpräsident Weil hat auf der ostfriesischen Insel ein neues Fähr-Terminal eröffnet. Das alte Hafengebäude wurde zum Großteil abgerissen und durch ein barrierefreies Terminal mit Wartehalle ersetzt. Nach Angaben der Reederei Norden-Frisia soll die neue Dachkonstruktion an eine Sanddüne erinnern. Das neue Terminal hat rund zehn Millionen Euro gekostet. Es soll Ende September in Betrieb gehen.| 30.08.2017 19:15 Uhr