NDR Info Nachrichten vom 30.08.2017:

Trump lobt Hochwasser-Einsatzkräfte

Corpus Christi: US-Präsident Trump hat die vom Tropensturm Harvey verwüsteten Gebiete in Texas besucht. Er ließ sich in der Hafenstadt Corpus Christi von den Behörden über die Lage in der Flutregion unterrichten. Trump lobte dabei die Arbeit der Einsatzkräfte. Das Ausmaß der Zerstörung durch die Überflutungen sei historisch, aber Texas komme mit allem klar. Wegen eines Dammbruchs südlich der Millionenstadt Houston forderten die Behörden die Anwohner zum sofortigen Verlassen ihrer Häuser auf. Mehr als 30.000 Menschen sind insgesamt auf der Flucht vor dem Wasser. Bislang wurden elf Todesopfer gezählt. Tropensturm "Harvey" bringt immer neuen Regen. Auch der Nachbarstaat Louisiana ist bedroht. Der Bürgerneister von New Orleans rief die Bewohner auf, zu Hause zu bleiben und Vorräte anzulegen.| 30.08.2017 02:00 Uhr

UN-Sicherheitsrat berät über Nordkorea

New York: Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ist zu einer Sondersitzung zusammengekommen, um über den jüngsten Raketentest Nordkoreas zu beraten. UN-Generalsekretär Guterres kritisierte, der Abschuss gefährde die Sicherheit und Stabilität der Region. Der Spielraum für Gespräche habe sich verkleinert. US-Präsident Trump betonte, alle Optionen lägen nun auf dem Tisch. Japans Regierungschef Abe nannte den Raketentest eine beispiellose Bedrohung. China sprach davon, dass nun ein kritischer Punkt erreicht sei. Ähnlich äußerte sich Russland. Nordkorea hatte in der Nacht zu gestern eine Rakete abgeschossen, die über Japan hinweggeflogen und ins Meer gestürzt war. Der amtlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur zufolge handelte es sich um eine Reaktion auf das gemeinsame Militärmanöver Südkoreas und der USA. Es sei der erste Schritt der nordkoreanischen Armee gewesen, um im Pazifik den militärischen Vorposten der USA auf der Insel Guam einzudämmen, wird Machthaber Kim Jong Un zitiert. Weitere Test seien dazu notwendig.| 30.08.2017 02:00 Uhr

Endverbleibskontrolle exportierter Waffen begonnen

Berlin: Deutschland hat einem Zeitungsbericht zufolge damit begonnen, den Endverbleib exportierter Waffen zu kontrollieren. Der Präsident des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Obersteller, sagte der "Rheinischen Post", in der aktuellen Pilotphase konzentriere sich das Amt auf kleine und leichte Waffen. Bei der ersten Vor-Ort-Überprüfung sei es in Indien um 30 Präzisionsschützengewehre für einen staatlichen Empfänger gegangen. Waffenexporte in Staaten, die weder zur EU noch zur Nato gehörten, geschähen nun nur noch unter der Voraussetzung, dass sich die Empfänger mit den Kontrollen einverstanden erklärten. Wirtschaftsstaatssekretär Machnig verwies in der Zeitung darauf, dass Deutschland als erstes Land in der EU diese Kontrollen durchführe. Mit den Endverbleibskontrollen habe die Regierung die strengsten Regeln für Kleinwaffenexporte geschaffen, die es in Deutschland je gegeben habe.| 30.08.2017 02:00 Uhr

Kabinett berät über Fachkräftesicherung

Berlin: Das Bundeskabinett berät heute über die Sicherung des Fachkräftebedarfs in Deutschland. Die Wirtschaft beklagt seit längerem einen zunehmenden Mangel an Fachkräften, der schon jetzt die Wachstumschancen des Landes bremse. DIHK-Präsident Schweitzer sprach unlängst von einem Kernproblem. Die Bundesregierung hatte 2011 ein Konzept zur Fachkräftesicherung beschlossen, zu dem das Bundesarbeitsministerium nun einen Fortschrittsbericht vorlegt. Im Vordergrund steht dabei die Nutzung und Förderung von Potenzialen im Inland, etwa unter Frauen und älteren Menschen. Aber auch von qualifizierter Zuwanderung aus dem Ausland ist in dem Konzept die Rede.| 30.08.2017 02:00 Uhr

VW-Rückruf in den USA

Washington: Volkswagen muss in den USA knapp 281 000 Fahrzeuge wegen mangelhafter Benzinpumpen in die Werkstätten beordern. Durch einen elektrischen Defekt könne die Spritversorgung gestört werden, teilte das Unternehmen mit. Das führe zum Ausfall des Motors und erhöhe die Gefahr von Unfällen. Die US-Verkehrsaufsicht veröffentlichte einen entsprechenden Hinweis. Betroffen sind Volkswagen CC sowie das Modell Passat.| 30.08.2017 02:00 Uhr

Kerber scheitert bei US Open in Runde eins

zum Sport: Tennisspielerin Angelique Kerber ist bei den US-Open in der ersten Runde ausgeschieden.  Die Titelverteidigerin aus Kiel verlor überraschend gegen die Japanerin Naomi Osaka in zwei Sätzen mit 3 zu 6 und 1 zu 6.| 30.08.2017 02:00 Uhr

Nord-West-Wetter

Das Wetter: Es ist oft gering bewölkt, von Westen her aufkommende Schauer und Gewitter, im Osten noch trocken. Tiefstwerte 20 Grad in Köln, 16 Grad in Ostholstein und bis 14 Grad an der polnischen Grenze. Im Laufe des Tages im Osten sonnig, von Nordwesten Schauer und Gewitter, im Raum Flensburg Dauerregen. Höchstwerte 19 Grad in Nordfriesland, 28 Grad in Bielefeld und bis 31 Grad am Harzrand. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag wechselnd bewölkt und häufig Regenschauer, auch Gewitter, dazu 17 bis 26 Grad.| 30.08.2017 02:00 Uhr