NDR Info Nachrichten vom 23.08.2017:

Air Berlin: Gläubiger beraten über Zukunft

Berlin: Vertreter der Gläubiger der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin treffen sich heute früh zu einer ersten Sitzung. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, wird es dabei unter anderem um die Zukunft der Air Berlin-Tochter Niki gehen. Sie könnte an die Lufthansa verkauft werden. Als weitere Interessenten gelten Easyjet und die Thomas-Cook-Tochter Condor. Grund für die mögliche Aufspaltung ist laut SZ die heikle Finanzlage von Air Berlin - trotz des Überbrückungskredits. Die Bundesregierung hatte der insolventen Gesellschaft 150 Millionen Euro Finanzhilfen zugesichert.| 23.08.2017 06:15 Uhr

Barcelona: Haftbefehl gegen zwei Verdächtige

Madrid: Im Zusammenhang mit dem Anschlag in der Innenstadt von Barcelona ist gegen zwei mutmaßliche Mitglieder der islamistischen Terrorzelle Haftbefehl erlassen worden. Ihnen wird Mord sowie Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen. In unbestätigten Berichten heißt es, die Extremisten hätten ursprünglich mehrere Sprengstoffanschläge verüben wollen, unter anderem auf Kirchen und Denkmäler. Nach der Explosion ihrer Bombenwerkstatt hätten sie ihre Pläne aber verworfen. Dies habe einer der Männer bei seiner Vernehmung am Strafgerichtshof ausgesagt. Aus Justizkreisen heißt es, ein dritter Verdächtiger bleibe zunächst in Polizeigewahrsam, ein vierter sei mangels Beweisen freigelassen worden.| 23.08.2017 06:15 Uhr

Trump verteidigt Äußerungen zu Charlottesville

Phoenix: US-Präsident Trump hat seine Haltung zu Rassisten und Neonazis in den USA erneut verteidigt. Nach den gewaltsamen Zusammenstößen in Charlottesville habe er sofort und eindeutig ablehnend reagiert, sagte Trump bei einer Kundgebung in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona. Seine Worte seien perfekt gewesen. Trump fügte hinzu, seine Äußerungen hätten sich immer auch gegen rechte Gruppen wie den Ku Klux Klan gerichtet. Es sei die Schuld der Medien, dass darüber nicht korrekt berichtet worden sei.| 23.08.2017 06:15 Uhr

Botschafter besucht Yücel und Steudtner

Istanbul: Der deutsche Botschafter in der Türkei hat Deniz Yücel und Peter Steudtner im Gefängnis besucht. Der Journalist und der Menschenrechtler sitzen westlich von Istanbul in Haft. Wie das Auswärtige Amt mitteilte, haben die Gespräche jeweils mehr als eine Stunde gedauert. Beiden gehe es den Umständen entsprechend gut. Der Menschenrechtler Steudtner war im Juli festgenommen worden, als er ein Seminar für türkische Menschenrechtsaktivisten leitete. Der deutsch-türkische Reporter Yücel sitzt bereits seit Februar in Haft. Ihm werden Terrorpropaganda und Volksverhetzung vorgeworfen. Der türkische Präsident Erdogan hatte beide als deutsche Spione bezeichnet.| 23.08.2017 06:15 Uhr

Kanada kämpft gegen riesige Waldbrände

Vancouver: Im Westen Kanadas kämpft die Feuerwehr mit schweren Waldbränden. Nach Angaben der Behörden brennt in der westlichen Provinz British Columbia eine Fläche von fast 500.000 Hektar. Das entspricht fast der doppelten Größe des Saarlandes. Medienberichten zufolge waren mehr als 400 Feuerwehrleute und 25 Helikopter im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Größere Gemeinden waren nicht betroffen.| 23.08.2017 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 19.437 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 21.900 Punkten; plus 0,9 Prozent. Der Dax bei 12.229 Punkten; plus 1,4 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 17 63.| 23.08.2017 06:15 Uhr