NDR Info Nachrichten vom 11.08.2017:

Trump droht Nordkorea militärisch

Washington: US-Präsident Trump hat im Konflikt mit Nordkorea mit einer militärischen Lösung gedroht. Trump schrieb auf Twitter, für den Fall, dass Nordkorea unklug agiere, hätten die USA die militärischen Lösungen nun vollständig vorbereitet. Er fügte hinzu, hoffentlich finde Machthaber Kim Jong Un einen anderen Weg. Die Bundesregierung rief die Konfliktparteien zu verbaler Abrüstung auf. Kanzlerin Merkel sagte, eine Eskalation der Sprache halte sie für die falsche Antwort. Sie sehe auch keine militärische Lösung des Konflikts. China mahnte die Konfliktparteien ebenfalls zu Zurückhaltung. Die nordkoreanische Führung hatte damit gedroht, die Pazifikinsel Guam mit Raketen anzugreifen. Dort sind Tausende US-Soldaten stationiert.| 11.08.2017 15:15 Uhr

Fipronil-Skandal betrifft immer mehr Länder

Brüssel: Das Ausmaß des Skandals um verseuchte Eier nimmt immer größere Dimensionen an. Wie die EU-Kommission mitteilte, haben inzwischen 15 Mitgliedsstaaten Funde des Insektengifts Fipronil gemeldet. Fälle gebe es außerdem in der Schweiz und in Hongkong. Der für Lebensmittelsicherheit zuständige EU-Kommissar Andriukaitis hat für Ende September zu einem Krisentreffen eingeladen. Daran sollen die Minister und Behördenvertreter der betroffenen Länder teilnehmen. Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt begrüßte den Vorschlag eines Gipfeltreffens. Es gebe Bedarf für eine enge Abstimmung. Die Fipronil-Belastung habe eine europäische Dimension und müsse europäisch gelöst werden, so der CSU-Politiker.| 11.08.2017 15:15 Uhr

Merkel: Mehr Geld für UN-Flüchtingshilfe

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel hat für die Bewältigung der Flüchtlingskrise mehr Geld in Aussicht gestellt. Deutschland könne dem UN-Flüchtlingshilfswerk und der Internationalen Organisation für Migration in diesem Jahr bis zu 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen, sagte Merkel. Am Geld dürfe diese Arbeit nicht scheitern. Die Kanzlerin betonte zudem, vor allem das Problem der illegalen Migration aus Libyen stelle eine Herausforderung dar. Sie bekräftigte darüberhinaus das Ziel, Fluchtursachen zu bekämpfen. Merkel äußerte sich nach einem Treffen mit dem UN-Flüchtlingshochkommissar Grandi und dem Direktor der Internationalen Organisation für Migration, Swing, in Berlin.| 11.08.2017 15:15 Uhr

Unwetter über Süd-Ost-Europa

Wien: In weiten Teilen Südosteuropas haben Unwetter schwere Schäden verursacht. In Österreich sind die Feuerwehren wegen Schlammlawinen, umgestürzter Bäume und überfluteter Straßen im Dauereinsatz. Drei Menschen wurden durch herabstürzende Äste verletzt. In mehreren Bundesländern kam es zu Unterbrechungen von Bahnverbindungen sowie Sperrungen von Autobahnen und Bundesstraßen. Auch über Norditalien sowie Tschechien und die Slokwakei zogen erneut heftige Unwetter mit starkem Wind, Regen, Hagel und Gewittern hinweg. Zu den Verletzten zählt auch die brandenburgische Sozialministerin Golze. Die Linken-Politikerin wurde auf einem Campingplatz in Norditalien von einem umstürzenden Baum getroffen und musste schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.| 11.08.2017 15:15 Uhr

Müllwagen erschlägt fünf Menschen

Nagold: Bei einem schweren Verkehrsunfall im Kreis Calw in Baden-Württemberg sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei kippte ein Müllwagen beim Abbiegen um, zerdrückte einen PKW und erschlug alle fünf Insassen. Möglicherweise habe ein technischer Defekt an dem LKW zu dem Unfall geführt. Die genaue Ursache ist noch unklar. Fahrer und Beifahrer des Müllwagens wurden leicht verletzt. Feuerwehr und Rettungsteams waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.| 11.08.2017 15:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,1 Prozent auf 12.031 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 18 10.| 11.08.2017 15:15 Uhr