NDR Info Nachrichten vom 09.08.2017:

Koschyk mahnt zur Ruhe wegen Nordkorea

Hamburg: Der Präsident der deutsch-koreanischen Gesellschaft, Koschyk, hat im Konflikt zwischen den USA und Nordkorea alle Beteiligten zur Ruhe ermahnt. Für die Lösung der Krise gebe es keine militärische Option, sagte Koschyk auf NDR Info. Der Westen müsse den Druck auf die Führung in Pjöngjang aufrecht erhalten und zugleich bereit sein, zu politischen Lösungen zu kommen. Zuvor hatten sich die USA und Nordkorea einen verbalen Schlagabtausch geliefert. Pjöngjang drohte unter anderem mit einem Raketenangriff auf die Insel Guam im Westpazifik, auf der 6.000 US-Soldaten stationiert sind. Der Gouverneur von Guam, Calvo, sagte, man sei auf alle Eventualitäten vorbereitet und arbeite eng mit der US-Regierung in Washington zusammen, um die Sicherheit zu gewährleisten.| 09.08.2017 15:15 Uhr

Auto-Angriff: Ermittler nehmen Verdächtigen fest

Paris: Im Zusammenhang mit dem Angriff eines Autofahrers auf französische Soldaten haben die Ermittler Medienberichten zufolge einen Fahndungserfolg verbucht. Demnach stoppten Sicherheitskräfte auf einer Autobahn das gesuchte Fahrzeug, mit dem die Tat heute früh verübt worden war. Der Fahrer sei festgenommen worden, hieß es aus Justizkreisen. Er sei bei einem kurzen Schusswechsel leicht verletzt worden. Ob es sich bei dem Festgenommenen um den Täter handelt, ist noch unklar. Ein Mann hatte heute früh vor einer Kaserne nahe Paris patrouillierende Soldaten mit einem Auto gerammt. Sechs von ihnen wurden verletzt.| 09.08.2017 15:15 Uhr

Angespannte Lage in Kenia

Nairobi: Einen Tag nach der Präsidenten- und Parlamentswahl in Kenia ist die Lage in dem ostafrikanischen Land angespannt. Die Opposition weigert sich, das vorläufige Ergebnis anzuerkennen. Ihr Führer Odinga spricht von Betrug und einem kriminellen Hackerangriff auf das elektronische Wahlsystem. Die bisherigen Auszählungsergebnisse der Präsidentenwahl sehen Odinga deutlich hinter Amtsinhaber Kenyatta liegen, der auf rund 55 Prozent der Stimmen kommt. In der Oppositionshochburg Kisumu im Westen Kenias ging die Polizei bereits mit Tränengas und Wasserwerfern gegen Demonstranten vor, die Barrikaden in Brand gesetzt hatten. 2007 war es nach einem umstrittenen Wahlausgang zu Unruhen gekommen, bei denen mehr als eintausend Menschen getötet wurden.| 09.08.2017 15:15 Uhr

Fipronil - Belgische Vorwürfe gegen Niederlande

Brüssel: Im Eierskandal hat der belgische Agarminister Ducarme schwere Vorwürfe gegen die Niederlande erhoben. Verzögerungen im Umgang mit der Affäre seien wesentlich auf mangelnde Kooperation des Nachbarlandes zurückzuführen, sagte Ducarme im Parlament. So habe seinem niederländischen Kollegen schon im November ein Bericht darüber vorgelegen, dass Eier mit Fipronil belastet sind. Jedoch sei dies nicht offiziell weitergegeben worden. Die belgische Lebensmittelsicherheitsbehörde habe darüber nur durch gute Kontakte erfahren.| 09.08.2017 15:15 Uhr

Erde in China bebt weiter - mehr als 40 Tote

Peking: Nach dem schweren Erdbeben in China suchen Helfer nach Überlebenden. Wie die staatlichen Stellen mitteilten, kamen in der Provinz Sichuan im Südwesten des Landes mindestens 19 Menschen durch die Erdstöße ums Leben. Kurz zuvor hatten starke Regenfälle in derselben Region einen Bergrutsch ausgelöst, durch den mindestens 25 Menschen getötet wurden. Ein weiteres schweres Erdeben ereignete sich nur wenige Stunden später im Nordwesten Chinas nahe der Grenze zur Mongolei. Berichte über Opfer liegen nicht vor.| 09.08.2017 15:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax fällt um 1,5 Prozent auf 12.115 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 17 44.| 09.08.2017 15:15 Uhr