NDR Info Nachrichten vom 02.08.2017:

Abgase: Dieselgipfel berät über Millionen Autos

Berlin: In der Bundeshauptstadt findet heute der Diesel-Gipfel statt. Dazu eingeladen haben Verkehrsminister Dobrindt und Umweltministerin Hendricks. Sie wollen mit der Autoindustrie, Vertretern der Länder und Kommunen sowie der IG Metall darüber beraten, wie der Schadstoff-Ausstoß von Dieselmotoren verringert werden kann. Die Hersteller bieten eine neue Software für die betroffenen Dieselfahrzeuge an, um die Abgas-Reinigung besser zu steuern. Das reicht Bund und Ländern offenbar nicht. Angeblich fordern sie zusätzliche Abgas-Reinigungssysteme. Außerdem soll sich die Autoindustrie an einem Fonds gegen Luftverschmutzung beteiligen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, überschreiten auch die neuesten Diesel-Modelle die Grenzwerte für Stickoxide deutlich. Demnach gehört zu den zehn Modellen mit dem höchsten Ausstoß ein Volvo, der erst im zweiten Halbjahr 2016 eingeführt wurde.| 02.08.2017 08:15 Uhr

Kabinett will Sozialbericht verabschieden

Berlin: Deutschland hat im vergangenen Jahr 918 Milliarden Euro für Sozialleistungen ausgegeben. Das geht aus dem aktuellen Sozialbericht hervor, den das Bundeskabinett heute verabschieden will. Damit steigen diese Ausgaben im Vergleich zu 2015 um 3,7 Prozent. Der Anteil am Bruttoinlandsprodukt betrug 2016 rund 29 Prozent. Zu Sozialleistungen gehören zum Beispiel Arbeitslosengeld, Bafög oder Kindergeld.| 02.08.2017 08:15 Uhr

Anschlag: 29 Menschen sterben in Afghanistan

Herat: Im Westen Afghanistans sind bei einem Selbstmord-Anschlag auf eine Moschee mindestens 29 Menschen getötet worden. Die Behörden befürchten, dass die Zahl der Opfer noch steigt. Es soll mehr als 60 Verletzte gegeben haben. Den Angaben zufolge waren zwei Attentäter an dem Anschlag in der Stadt Herat beteiligt. Beide seien tot. Wer hinter dem Anschlag steckt, ist unklar. In den vergangenen Monaten hatte die sunnitische Terror-Organisation IS immer wieder schiitische Moscheen angegriffen.| 02.08.2017 08:15 Uhr

Guterres fordert Dialog in Venezuela

New York: Die Konfliktparteien in Venezuela sollten nach den Worten von UN-Generalsekretär Guterres einen politischen Dialog aufnehmen. Alle Venezolaner müssten dazu beitragen, die Gewalt in den Straßen zu beenden, so Guterres. UN-Menschenrechtskommissar al-Hussein forderte, alle friedlichen Demonstranten freizulassen und die Vorfälle bei der Wahl einer verfassunggebenden Versammlung am Sonntag zu untersuchen. Bei Straßenschlachten waren mindestens 16 Menschen getötet worden. Regierungsgegner werfen dem sozialistischen Präsidenten Maduro vor, er wolle in Venezuela eine Diktatur einführen.| 02.08.2017 08:15 Uhr

Toter Jugendlicher bei Unwetter im Zeltlager

Rickenbach: In der Gemeinde in Baden-Württemberg ist ein Jugendlicher durch einen umstürzenden Baum getötet worden. Nach Polizeiangaben wurden mindestens vier weitere Jungen schwer verletzt. Einer von ihnen schwebe in Lebensgefahr. Ersten Erkenntnissen zufolge war der Baum während eines Blitzeinschlags abgeknickt. Über Baden-Württemberg waren in der Nacht schwere Gewitter hinweg gezogen. Die Jugendlichen gehörten zu einer Gruppe von 21 Jugendlichen und vier Betreuern. Das Zeltlager ist inzwischen geräumt.| 02.08.2017 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 20.080 Punkten. Das sind 0,5 Prozent mehr als gestern. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,3 Prozent auf 21.964 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 12.266 Punkten. Das ist ein Plus von 0,1 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 18 24.| 02.08.2017 08:15 Uhr