NDR Info Nachrichten vom 01.08.2017:

Scaramucci muss nach zehn Tagen wieder gehen

Washington: Das Weiße Haus braucht nach nur zehn Tagen einen neuen Kommunikationsdirektor. Amtsinhaber Scaramucci muss den erst kürzlich übernommenen Posten wieder räumen. US-Medienberichten zufolge soll er auf Wunsch des neuen Stabschefs Kelly entlassen worden sein. Präsident Trump hat außerdem nach Worten seiner Sprecherin beleidigende Äußerungen Scaramuccis über hochrangige Mitarbeiter des Weißen Hauses für unangemessen gehalten. Der frühere Wall-Street-Manager hatte in einem Gespräch mit einem Journalisten den früheren Stabschef Priebus und Trumps Chefstrategen Bannon mit vulgären Begriffen attackiert.| 01.08.2017 07:15 Uhr

Steuerzahlerbund: Keine Steuergelder für Dieselautos

Hamburg: Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Holznagel, hat sich dagegen ausgesprochen, den Kauf von neuen Dieselfahrzeugen durch staatliche Prämien zu fördern. Auf NDR Info sagte Holznagel, die deutschen Autobauer seien gefragt, selbst in neue Technologien zu investieren, damit Arbeitsplätze hierzulande gesichert werden können. Der Staat könne keine innovative Automobilindustrie finanzieren - er sei nur für die Rahmenbedingungen zuständig, so der Präsident des Steuerzahlerbundes. Hintergrund ist die Debatte über die Frage, ob der Staat durch steuerliche Anreize moderne Dieselmotoren fördern soll. Führende Politiker von Union und SPD hatten sich zuletzt dafür ausgesprochen.| 01.08.2017 07:15 Uhr

US-Regierung sanktioniert Maduro

Washington: Die US-Regierung hat Venezuelas Präsidenten Maduro als Diktator bezeichnet und erstmals Finanzsanktionen gegen ihn verhängt. Der amerikanische Finanzminister Mnuchin sagte, Vermögenswerte und Konten Maduros in den USA würden eingefroren und US-Bürgern alle Geschäfte mit ihm verboten. Die illegitimen Wahlen zu einer verfassunggebenden Versammlung bestätigten, dass der Präsident den Willen des venezolanischen Volkes missachte, so Mnuchin. Maduro erklärte, er sei stolz auf diese Sanktionen. Er nehme keine Befehle des Imperialismus entgegen.| 01.08.2017 07:15 Uhr

Mutmaßliche Putschisten vor Gericht

Ankara: In der Türkei beginnt heute der bislang größte Prozess gegen mutmaßliche Beteiligte am gescheiterten Militärputsch vom vergangenen Jahr. 486 Verdächtige müssen sich in einem Gefängnis bei Ankara wegen der Ereignisse auf dem Luftwaffenstützpunkt Akinci verantworten, wo sich das Hauptquartier der Putschisten befand. Sie sind unter anderem des Versuchs angeklagt, die Regierung zu stürzen und Präsident Erdogan zu ermorden.| 01.08.2017 07:15 Uhr

Umfrage: Größte Furcht vor Klimawandel

Berlin: Die Deutschen fürchten sich laut einer aktuellen Umfrage vor dem Klimawandel mehr als vor Terroranschlägen und Altersarmut. Bei der Befragung im Auftrag der Funke Mediengruppe gaben 71 Prozent an, die Veränderung des Weltklimas mache ihnen persönlich besonders große Sorgen. In der Umfrage des Forschungsinstituts Emnid wurden 1.000 repräsentativ ausgewählten Bürgern sieben mögliche Ängste genannt, wobei Mehrfach-Angaben möglich waren. 65 Prozent nannten demnach neue Kriege als beherrschende Furcht, 63 Prozent Terroranschläge, 62 Prozent Kriminalität und 59 Prozent Altersarmut. Mit einigem Abstand folgte die Angst vor der Zuwanderung von Flüchtlingen mit 45 Prozent.| 01.08.2017 07:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 19.979 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 21.891 Punkten; plus 0,3 Prozent. Der Dax bei 12.118 Punkten; minus 0,4 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 18 30.| 01.08.2017 07:15 Uhr