NDR Info Nachrichten vom 28.07.2017:

Hamburg: In der Hansestadt hat ein Mann mit einem Messer um sich gestochen und einen Menschen getötet. Nach Polizeiangaben wurden mehrere Passanten verletzt. Der Überfall ereignete sich in einer der Haupteinkaufsstraßen im Stadtteil Barmbek. Der Täter habe einen Supermarkt betreten und wahllos Kunden angegriffen, heißt es. Er sei von Zeugen überwältigt worden. Zum möglichen Motiv und zur Identität wollte die Fahnder noch keine Angaben machen. Der Tatverdächtige sei festgenommen worden, die Gegend um den Tatort abgesperrt. Der Polizeisprecher konnte zudem Berichte zunächst nicht bestätigen, wonach der Angreifer "Allahu Akbar" gerufen haben soll, also: "Allah ist groß".| 28.07.2017 18:15 Uhr

Stuttgart: Nach der Empfehlung des Verwaltungsgerichts zu Fahrverboten für ältere Dieselautos will auch München mögliche Schritte prüfen. Oberbürgermeister Reiter sagte, er warte aber erst die schriftliche Begründung des Gerichts in Stuttgart ab. Erst dann könne die Umweltbehörde mögliche Konsequenzen für München abklopfen. Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat heute entschieden, dass Fahrverbote für Diesel-Autos grundsätzlich möglich sind. Die Nachrüstung von Dieselmotoren reiche nicht aus, um die Luftqualität zu verbessern. Geklagt hatte die Deutsche Umwelthilfe. Sie wirft der Landesregierung vor, zu wenig gegen giftiges Stickstoffdioxid in der Luft getan zu haben.| 28.07.2017 18:15 Uhr

Hannover: Die von dem Dauerregen der vergangenen Tage ausgelöste Hochwasserwelle kommt immer mehr in Richtung Norden voran. In der niedersächsischen Landeshauptstadt wird am Abend der Höchststand der Leine erwartet. Ministerpräsident Weil und Umweltminister Wenzel informierten sich über die Schutzmaßnahmen. In der Innenstadt von Wolfenbüttel steht noch immer Wasser. In Braunschweig wurden an verschiedenen Stellen Sandsäcke ausgegeben. Die Hochwasserschäden in Hildesheim gehen in die Millionen. An mehreren Orten machen Gaffer den Einsatzkräften Probleme.| 28.07.2017 18:15 Uhr

Washington: Nordkorea hat trotz massiver Warnungen offenbar erneut eine ballistische Rakete getestet. Der Sender CNN teilte mit, das habe das Pentagon vor Journalisten bestätigt. Ob es sich um eine Langstreckenrakete handelte, sei noch nicht bekannt. In Tokio erklärte Ministerpräsident Abe, das Geschoss sei möglicherweise innerhalb der 200-Meilen-Zone Japans ins Meer gestürzt. Zuletzt hatte das kommunistische Land Anfang Juli eine Interkontinentalrakete gestartet, die angeblich auch die USA erreichen könnte. Nordkorea hat wiederholt Geschosse getestet und damit gegen Resolutionen der Vereinten Nationen verstoßen. Experten zufolge ist Pjöngjang allerdings noch Jahre davon entfernt, eine Interkontinentalrakete mit einem atomaren Sprengkopf bestücken zu können.| 28.07.2017 18:15 Uhr

Berlin: Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt will die neuen EU-Vorgaben gegen krebserzeugendes Acrylamid in Lebensmitteln nicht hinnehmen. Der Vorstoß aus Brüssel sei nicht praktikabel und überflüssig, sagte der CSU-Politiker der "Passauer Neuen Presse". Vertreter der EU-Staaten hatten vergangene Woche neue Richtlinien für Lebensmittel-Hersteller, Restaurants und Backstuben beschlossen. Deutschland enthielt sich mit fünf weiteren EU-Ländern. Die übrigen 22 Vertreter waren dafür. Acrylamid entsteht unter anderem beim Rösten, Backen, Braten oder Frittieren von stärkehaltigen Lebensmitteln wie Kartoffeln.| 28.07.2017 18:15 Uhr

Zur Börse: Der Dax schließt bei 12.163 Punkten. Das ist ein Minus von 0,4 Prozent. Der Dow Jones aktuell: 21.798 Punkte und damit unverändert. Der Euro kostet einen Dollar 17 55.| 28.07.2017 18:15 Uhr