NDR Info Nachrichten vom 26.07.2017:

Starkregen beschäftigt Bürger und Einsatzkräfte

Hildesheim: Der Starkregen beschäftigt auch im Norden und Westen Deutschlands weiter Bürger und Einsatzkräfte. Die Stadt Hildesheim erklärte, es sei nicht auszuschließen, dass die Innerste über die Ufer tritt. Wenn der Fluss über die bisherige Höchstmarke von über sieben Metern steigen sollte, müsste ein Viertel mit etwa 1.100 Einwohnern geräumt werden. Ministerpräsident Weil lies sich vor Ort über die Lage informieren. Auch in anderen niedersächsischen Orten wie etwa Göttingen, Bad Harzburg und Hornburg wurden Überschwemmungen und Schäden registriert. In Mecklenburg-Vorpommern kam es unter anderem zu mehreren Fällen von Aquaplaning. Auf der A 20 zwischen Altentreptow und Neubrandenburg wurden gegen Mittag eine Frau und ihre beiden Kinder dabei leicht verletzt. Auch im östlichen Nordrhein-Westfalen ist die Feuerwehr im Dauereinsatz. Vielerorts stehen Straßen unter Wasser, Bäche sind über die Ufer getreten.| 26.07.2017 03:00 Uhr

Zuwanderer stabilisieren offenbar die Sozialkassen

Berlin: Die wachsende Zahl an Zuwanderern vor allem aus EU-Ländern hat offenbar die Finanzlage der deutschen Sozialversicherung verbessert. Laut "Handelsblatt" sind aus diesem Grund Renten- und Krankenkassenbeiträge trotz kostspieliger Reformen auf absehbare Zeit stabil. Die Zahl der Sozialbeitragszahler mit einem ausländischen Pass ist demnach zwischen 2008 und 2015 um mehr als die Hälfte gestiegen. Die Zahl aus den EU-Mitgliedsländern verdoppelte sich demnach sogar von einer auf zwei Millionen. Die Zeitung beruft sich auf Daten der Deutschen Rentenversicherung.| 26.07.2017 03:00 Uhr

US-Repräsentanten für neue Russland-Sanktionen

Washington: Das US-Repräsentantenhaus hat mit großer Mehrheit einen Gesetzentwurf verabschiedet, der weitere Sanktionen gegen Russland, den Iran und Nordkorea vorsieht. 419 der Abgeordneten stimmten für das Vorgehen, drei votierten dagegen. Nach dem Repräsentantenhaus muss noch der Senat über den Entwurf abstimmen und Präsident Trump ihn unterzeichnen. Das Paket sieht vor, dass die bestehenden Sanktionen gegen Moskau erweitert werden. Diese waren wegen der Rolle Russlands im Ukrainekonflikt sowie der mutmaßlichen Einflussnahme des Kremls auf die US-Präsidentschaftswahl 2016 verhängt worden. Beim Iran und Nordkorea geht es unter anderem um deren mutmaßliche Atomprogramme. _| 26.07.2017 03:00 Uhr

Waldbrände in Portugal breiten sich weiter aus

Lissabon: Die Waldbrände in Portugal breiten sich bedrohlich aus. Derzeit kämpfen bereits mehrere tausend Feuerwehrleute im Zentrum und Süden des Landes gegen die Flammen. Rettungskräfte evakuierten rund 20 von Flammen eingeschlossene Dörfer. In mindestens einem Ort brach Panik unter den Bewohnern aus. Bereits im Juni hatten schwere Waldbrände in Portugal gewütet, damals kamen mindestens 64 Menschen ums Leben.| 26.07.2017 03:00 Uhr

Gruppensieg für deutsche Fußballerinnen

Zum Sport: Die deutschen Fußballerinnen stehen im Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft in den Niederlanden. In ihrem letzten Gruppenspiel bezwangen sie am Abend Russland mit 2 zu 0. Damit wurde das Team von Trainerin Steffi Jones Gruppen-Erster und trifft am Sonnabend im Viertelfinale auf Dänemark. Zweitplatzierte der Gruppe B sind die Schwedinnen, die Italien mit 2 zu 3 unterlagen. Sie müssen sich in der Runde der letzten Acht mit Gastgeber Niederlande auseinandersetzen.| 26.07.2017 03:00 Uhr

Nord-West-Wetter

Nord-West-Wetter: Besonders vom östlichen Nordrhein-Westfalen bis nach Mecklenburg-Vorpommern andauernder Regen. Zum Morgen hin vom Rhein bis zur Ostseeküste Schleswig-Holsteins oft trocken. Tiefstwerte 17 Grad am Stettiner Haff, 14 Grad in Hamburg und Bremen bis 11 Grad im Sauerland. Tagsüber vom südöstlichen Niedersachsen bis nach Mecklenburg-Vorpommern weiterhin dichte Regenwolken. Westlich vom Rhein bis nach Schleswig-Holstein meist trockener Wechsel von Sonne und Wolken. Höchstwerte 17 Grad in Neubrandenburg, 19 Grad in Bad Harzburg, 22 Grad in Kiel bis 24 Grad in Meppen sowie im Ruhrgebiet. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag und Freitag wechselnd bewölkt und gelegentlich Schauer, 18 bis 23 Grad.| 26.07.2017 03:00 Uhr

Unwetterwarnung

Und nun die angekündigte Unwetterwarnung: In Norddeutschland teils ergiebiger Dauerregen bis 90, im südlichen Niedersachsen sowie im östlichen Mecklenburg-Vorpommern teils extrem ergiebige Mengen bis 150 Liter pro Quadratmeter. Mittwochfrüh in Niedersachsen, Donnerstagfrüh in Mecklenburg-Vorpommern nachlassend. Zu den bereits gefallenen Regenmengen kommen bis Mittwochfrüh in Teilen Ostwestfalens sowie des Sauerlands weitere signifikante Regenfälle hinzu. Dabei muss mit steigenden Flusspegeln und örtlichen Überflutungen gerechnet werden.| 26.07.2017 03:00 Uhr