NDR Info Nachrichten vom 16.06.2017:

Eurogruppe gewährt Griechenland Geld

Luxemburg: Nach langem Ringen ist der Weg für weitere Griechenland-Hilfen frei. Die Euro-Finanzminister verständigten sich gestern Abend in Luxemburg darauf, 8,5 Milliarden Euro an neuen Krediten auszuzahlen. Ohne eine Einigung hätte Griechenland im Juli vor dem Staatsbankrott gestanden. Der griechische Finanzminister Tsakalotos begrüßte die Einigung der Euro-Länder. Jetzt gebe es Licht am Ende des Tunnels, so Tsakalotos in Luxemburg. Streit gab es zuletzt noch über die Rolle des Internationalen Währungsfonds. Der IWF beteiligt sich an der nun vereinbarten Zahlung nicht. Er will aber ein eigenes Programm auflegen, aus dem Geld fließen soll, wenn die Europäer sich auf Schuldenerleichterungen für Griechenland verständigt haben.| 16.06.2017 07:15 Uhr

Grüne bestimmen Kurs für Bundestagswahl

Berlin: Die Grünen kommen heute zu einem dreitägigen Bundesparteitag zusammen, um ihr Programm für die Bundestagswahl zu beschließen. Im Mittelpunkt steht das Kernthema Ökologie. Die Partei dringt auf einen schnellen Kohleausstieg und fordert, dass von 2030 an keine Autos mit Benzin- oder Dieselmotor mehr neu zugelassen werden. Außerdem verlangen die Grünen eine Vermögensteuer für Superreiche.| 16.06.2017 07:15 Uhr

DGB: Schutz vor Gewalt gegen Beschäftigte

Berlin: Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert mehr Schutz für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes vor gewalttätigen Übergriffen. DGB-Chef Hoffmann sagte, die Vorgesetzten dürften das Problem nicht weiter tabuisieren. Laut Kriminalstatistik wurden im vergangenen Jahr allein etwa 72.000 Polizeibeamte Opfer von Gewaltdelikten. Der DGB will heute auf einer Tagung in Berlin darüber beraten, was gegen derartige Angriffe getan werden kann.| 16.06.2017 07:15 Uhr

Ditib wegen Absage an Demo in der Kritik

Berlin: Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Özoguz, hat Kritik am Islamverband Ditib geäußert. Die Entscheidung, nicht an der geplanten Anti-Terror-Demonstration von Muslimen in Köln teilzunehmen, sei bedauerlich, sagte Özoguz den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Ditib stelle sich mit dieser Haltung noch weiter ins Abseits und drohe vollends seine Glaubwürdigkeit zu verspielen. Ähnlich äußerten sich Vertreter von CDU, SPD und Grünen. Die türkisch-islamische Union Ditib hatte vorgestern entschieden, sich nicht an dem für morgen geplanten Friedensmarsch in Köln zu beteiligen. Solche Demonstrationen stigmatisierten die Muslime und verengten den internationalen Terrorismus auf sie, ihre Gemeinden und Moscheen, hieß es zur Begründung.| 16.06.2017 07:15 Uhr

Zustand von US-Abgeordneten kritisch

Washington: Der bei einer Schießerei verletzte US-Abgeordnete Steve Scalise befindet sich noch immer in einem kritischen Zustand. Scalise sei am Donnerstag wegen innerer Verletzungen und einem gebrochenen Knochen im Bein erneut operiert worden, hieß es in einer Mitteilung des Krankenhauses. Der Zustand des Republikaners habe sich danach verbessert. Der Politiker war am Mittwoch während eines Baseballtrainings für ein Wohltätigkeitsspiel zwischen Republikanern und Demokraten angeschossen worden. Insgesamt wurden sechs Menschen verletzt. Der 63-jährige Täter starb. Polizisten und Leibwächter hatten auf ihn geschossen.| 16.06.2017 07:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt bei 19.977 Punkten. Das ist ein Plus von 0,7 Prozent. Der Dow Jones schloss bei 21.360 Punkten; minus 0,1 Prozent. Der Dax bei 12.692 Punkten; minus 0,9 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 11 45.| 16.06.2017 07:15 Uhr