NDR Info Nachrichten vom 14.06.2017:

Kiel: Jamaika-Bündnis stellt Vertragsdetails vor

Kiel: CDU, FDP und Grüne in Schleswig-Holstein stellen zur Stunde Einzelheiten ihres Koalitionsvertrages vor. Die Verhandlungsführer der drei Parteien hatten sich gestern auf das sogenannte Jamaika-Bündnis verständigt. Letzte Unstimmigkeiten wurden ausgeräumt. Im Anschluss verkündete CDU-Landeschef Günther die Einigung. Für Freitag ist die Unterzeichnung des Koalitionsvertrages vorgesehen. Jetzt müssen noch die Mitglieder von CDU, FDP und Grünen dem Bündnis in Schleswig-Holstein zustimmen. Der CDU-Landesvorsitzende Günther will sich am 28. Juni zum Nachfolger des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Albig wählen lassen.| 14.06.2017 11:15 Uhr

Tote und Verletzte bei Großbrand in London

London: Bei dem Großbrand in einem mehr als 20-stöckigen Wohnhaus in der britischen Hauptstadt hat es auch Tote gegeben. Das hat die Feuerwehr bestätigt. Eine genaue Zahl nannte die Sprecherin nicht. Die Rettungskräfte teilten zudem mit, dass etwa 50 Verletzte in Krankenhäusern versorgt werden. Seit der vergangenen Nacht kämpft ein Großaufgebot gegen die Flammen in dem Hochhaus im Westen Londons. Nach Einschätzung der Feuerwehr ist das Gebäude bisher nicht einsturzgefährdet. Allerdings werde die Statik permanent kontrolliert. Die Ursache für den Brand in dem Hochhaus mit 120 Wohnungen ist noch unklar.| 14.06.2017 11:15 Uhr

Sessions wehrt sich gegen Russland-Vorwürfe

Washington: US-Justizminister Sessions wehrt sich gegen Vorwürfe, er habe im Wahlkampf für Präsident Trump Absprachen mit russischen Regierungsvertretern getroffen. Vor dem Geheimdienst-Ausschuss des Senats sprach der Republikaner von einer abscheulichen Lüge. Der Justizminister gehört zu denjenigen in Trumps Umfeld, die im Zentrum der Russland-Affäre stehen. Hintergrund sind unter anderem seine Treffen mit dem russischen Botschafter in den USA, Kisljak. Vor dem Senatsausschuss sagte Sessions jetzt, an den Gesprächen sei nichts Unangemessenes gewesen. Allerdings hatte er diese bei seiner Berufungsanhörung verschwiegen. Als die Presse über die Treffen berichtete, zog sich Sessions aus den Ermittlungen zur Russland-Affäre zurück. Das soll bei Trump für Unmut gesorgt haben.| 14.06.2017 11:15 Uhr

Kabinett genehmigt weniger Rüstungsexporte

Berlin: Die Bundesregierung hat den Rüstungsexport-Bericht für das Jahr 2016 gebilligt. Das Kabinett genehmigte zudem den Zwischenbericht für die ersten vier Monate des laufenden Jahres. Demnach gab die Regierung in diesem Zeitraum grünes Licht für die Ausfuhr deutscher Rüstungsgüter in Höhe von 2,42 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es noch 3,3 Milliarden Euro gewesen. Im gesamten Jahr 2016 exportierte die deutsche Rüstungsindustrie Güter im Wert von 6,85 Milliarden Euro. Das waren zwar eine Milliarde Euro weniger, allerdings gab es deutlich mehr Ausfuhren bei sogenannten Kriegswaffen. Dazu zählen beispielsweise Panzer und Maschinengewehre.| 14.06.2017 11:15 Uhr

Innenminister für Überwachung von WhatsApp

Dresden: Die Innenminister von Bund und Ländern wollen die Überwachung von Messenger-Diensten wie WhatsApp ermöglichen. Darauf hätten sich die Ressortchefs bei ihrer Frühjahrstagung in Dresden verständigt, bestätigte Baden-Württembergs Innenminister Strobl. Im SWR sagte der CDU-Politiker, es sei unlogisch, dass man auf SMS und Telefongespräche zugreifen könne, aber nicht auf WhatsApp-Mitteilungen. Strobl kündigte an, dass ein entsprechender Entwurf jetzt auf den Weg gebracht wird. Die Innenminister beenden zur Stunde ihre Beratungen.| 14.06.2017 11:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,5 Prozent auf 12.827 Punkte. In Tokio schloss der Nikkei-Index um 0,1 Prozent niedriger bei 19.884. Der Euro wird mit einem Dollar 12 16 gehandelt.| 14.06.2017 11:15 Uhr