NDR Info Nachrichten vom 06.06.2017:

London: Schweigeminute für die Opfer

London: Großbritannien hat der Opfer des jüngsten Terroranschlags in der Hauptstadt gedacht. Landesweit hielten um 12 Uhr unserer Zeit die Menschen mit einer Schweigeminute inne. Die Flaggen in London bleiben bis zum Abend auf halbmast. Inzwischen ist auch der dritte Attentäter identifiziert worden. Laut Polizei handelt es sich um einen 22-jährigen Italiener marokkanischer Herkunft. Zuvor hatten die Ermittler bekannt gegeben, dass die anderen beiden Angreifer 27 und 30 Jahre alt waren. Einer von ihnen sei Brite pakistanischer Abstammung gewesen, der den Sicherheitsbehörden bereits bekannt war. Der zweite Mann hatte sich mal als Marokkaner, mal als Libyer ausgegeben.| 06.06.2017 15:15 Uhr

Kreml bestreitet neue Vorwürfe

Moskau: Russland hat die jüngsten Vorwürfe im Zusammenhang mit Cyberangriffen zur US-Präsidentschaftswahl zurückgewiesen. Diese Behauptungen entsprächen nicht der Wirklichkeit, sagte ein Kreml-Sprecher nach Bekanntwerden eines vertraulichen US-Geheimdienstberichts. Die Enthüllungsplattform "The Intercept" hatte das NSA-Dokument veröffentlicht. Demnach versuchten Hacker mit Verbindungen zum russischen Militärgeheimdienst monatelang, in die US-Wahlsysteme einzudringen. Kurz nach Veröffentlichung des Berichts nahm die Polizei im Bundesstaat Georgia eine Frau fest, die für einen privaten Dienstleister der amerikanischen Geheimdienste arbeitete.| 06.06.2017 15:15 Uhr

DLRG: Immer mehr schlechte Schwimmer

Hannover: In Deutschland können immer weniger Kinder sicher schwimmen. Wie die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft mitteilte, besitzen nur 40 Prozent der Sechs- bis Zehnjährigen ein Jugendschwimmabzeichen. Das gehe aus einer repräsentativen Umfrage hervor, teilte DLRG-Vizepräsident Haag in Hannover mit. Gründe für die Entwicklung seien sowohl im familiären, als auch im schulischen Bereich zu suchen. Haag machte aber auch Kommunen mitverantwortlich. Wer Bäder aus Kostengründen schließe, handele fahrlässig und verantwortungslos. Im vergangenen Jahr sind nach Angaben der DLRG 537 Menschen in deutschen Gewässern ertrunken. Mehr als 1.070 Menschen seien von Rettungsschwimmern vor dem Ertrinken gerettet worden.| 06.06.2017 15:15 Uhr

Viele sehen Digitalisierung als Chance

Berlin: Die meisten Bundesbürger sehen die Digitalisierung als Chance, geben ihrer eigenen Kompetenz im Umgang mit digitalen Technologien aber nur eine ausreichende Note. Laut einer Studie des Branchenverbands Bitkom stehen 60 Prozent der Gesamtbevölkerung der Digitalisierung positiv gegenüber. Mehr als ein Drittel der Befragten macht sich wegen der technischen Entwicklung jedoch Sorgen, vor allem ältere Menschen. Der Verband Bitkom fordert, dass sich Schulen, Universitäten sowie Aus- und Weiterbildungseinrichtungen stärker auf digitale Bildung konzentrieren müssten als bisher.| 06.06.2017 15:15 Uhr

Mehr Drogentoten in Europa

Brüssel: Die Zahl der Drogentoten in Europa ist 2015 zum dritten Mal in Folge gestiegen. Die Entwicklung sei besorgniserregend, heißt es in dem veröffentlichten Jahresbericht der Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht der Europäischen Union. In den 28 Mitgliedstaaten der EU sowie in der Türkei und Norwegen starben 2015 den Angaben zufolge insgesamt mehr als 8400 Menschen an einer Überdosis. Dies entspreche einer Zunahme von sechs Prozent im Vergleich zu 2014. Es gebe zunehmende Gesundheitsgefahren durch hochpotente synthetische Opioide, hieß es. Zudem gibt es demnach Hinweise auf einen steigenden Konsum von Kokain.| 06.06.2017 15:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax fällt um 1 Prozent auf 12.696 Punkte. Der Euro wird mit einem Dollar 12 55 gehandelt.| 06.06.2017 15:15 Uhr