NDR Info Nachrichten vom 20.05.2017:

Wolfsburg muss in die BL-Relegation

Hamburg: Der VfL Wolfsburg muss um den Verbleib in der Fußball-Bundesliga bangen. Nach einem 1:2 beim Hamburger Sportverein müssen die Niedersachsen in die beiden Relegationsspiele gegen den Tabellendritten der zweiten Bundesliga. Die Hamburger retteten sich mit dem Sieg auf den 14. Platz. Die bereits als Meister fest stehenden Münchener Bayern besiegten Freiburg mit 4:1. Die übrigen Ergebnisse des letzten Spieltages dieser Saison: Dortmund - Bremen 4:3 Gladbach - Darmstadt 2:2 Hertha BSC - Leverkusen 2:6 Köln - Mainz 2:0 Ingolstadt - Schalke 1:1 Hoffenheim - Augsburg 0:0 Frankfurt - Leipzig 2:2 Damit spielen die Bayern, Leipzig und Dortmund in der kommenden Saison in der Champions League, Hoffenheim geht in die Champions League-Qualifikation, Köln und Hertha spielen Europa League, beziehungsweise die Qualifikation. Direkt abgestiegen sind Ingolstadt und Darmstadt.| 20.05.2017 17:45 Uhr

Milliarden-Rüstungsabkommen USA - Riad

Riad: Die USA und Saudi-Arabien haben sich auf ein umfangreiches Waffengeschäft geeinigt. Ein Sprecher des Weißen Hauses erklärte, der Vertrag solle sich auf rund 110 Milliarden Dollar belaufen. Präsident Trump werde im Rahmen seines derzeitigen Besuchs in dem Königreich eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnen. Das Abkommen sei dazu gedacht, Saudi-Arabiens Verteidigungsbedürfnis zu unterstützen. Das Land werde wie viele andere in der Golfregion durch den Iran bedroht. Am Vormittag war Trump auf dem Flughafen der saudischen Hauptstadt von König Salman begrüßt und mit einem hohen Orden ausgezeichnet worden.| 20.05.2017 17:45 Uhr

DIHK optimistisch nach Ruhanis Sieg

Berlin: Nach dem Wahlsieg des gemäßigten Präsident Ruhani im Iran sehen Vertreter der deutschen Wirtschaft weiterhin Chancen auf Geschäfte in dem Land. Der Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Treier, sprach von einem hoffnungsvollen Zeichen. Industrie-Präsident Kempf betonte, Ruhanis Sieg ermutige zu mehr Handel mit dem Iran und zu mehr Investitionen in dem Land. Nach dem in Teheran veröffentlichen Endergebnis der Präsidentenwahl ist Amtsinhaber Ruhani mit fast 60 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden. Er hat angekündigt, den Iran in seiner zweiten Amtszeit weiter zu öffnen. Unter Ruhanis erster Präsidentschaft war 2015 das internationale Atomabkommen geschlossen worden, das zur Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran führte.| 20.05.2017 17:45 Uhr

Merkels Friedensmission für Ukraine

Meseberg: Kanzlerin Merkel hat dem ukrainischen Präsidenten Poroschenko zugesagt, ihn bei der Suche nach einer Friedenslösung für sein Land weiter zu unterstützen. Merkel betonte bei einem gemeinsamen Gespräch, nach einer gewissen Beruhigung über die Osterzeit sei wieder ein Ansteigen von Waffenstillstands-Verletzungen erkennbar. Sicherheit sei aber Voraussetzung für politische Fortschritte. Die Kanzlerin kündigte an, sie werde sich dafür stark machen, dass es zügig neue Gespräche zwischen Russland, der Ukraine, Frankreich und Deutschland gibt, um den bewaffneten Konflikt in der Ostukraine beizulegen.   Poroschenko machte deutlich, dass die im weißrussischen Minsk getroffenen Friedensvereinbarungen für ihn unverzichtbar seien. Im Osten der Ukraine kämpfen Regierungstruppen seit 2014 gegen prorussische Separatisten.| 20.05.2017 17:45 Uhr