NDR Info Nachrichten vom 28.04.2017:

Bundeswehrsoldat schweigt nach Festnahme

Frankfurt am Main: Im Fall des unter Terrorverdacht festgenommenen Bundeswehrsoldaten sind immer noch viele Fragen offen. Unklar ist beispielsweise, wie weit der Inhaftierte mit möglichen Anschlagsvorbereitungen war. Wie die zuständige Staatsanwaltschaft mitteilte, schweigen der Oberleutnant und sein mutmaßlicher Komplize zu den Vorwürfen. Der Soldat soll sich vor zwei Jahren als syrischer Flüchtling registriert und unter falscher Identität einen Anschlag geplant haben. Die Behörden gehen von einem fremdenfeindlichen Motiv aus. In die Pläne einbezogen war offenbar ein 24-jähriger Student, der ebenfalls in Untersuchungshaft sitzt.| 28.04.2017 06:15 Uhr

Demonstranten stürmen mazedonisches Parlament

Skopje: In Mazedonien haben nationalistische Demonstranten das Parlament gestürmt und Abgeordnete angegriffen. Nach Angaben unserer Korrespondentin wurden fast 100 Menschen dabei verletzt, unter ihnen der Anführer der Opposition, Zaev. Der Sozialdemokrat will sich mithilfe einer Partei der albanischen Minderheit zum Regierungschef wählen lassen. Die Nationalisten sehen darin eine Gefahr für die Einheit Mazedoniens. Staatspräsident Ivanov rief seine Landsleute zur Besonnenheit auf.| 28.04.2017 06:15 Uhr

Bundestag beschließt neue Abgastests

Berlin: Der Bundestag hat die Einführung eines neuen, weltweit abgestimmten Verfahrens zum Test von Auto-Abgasen beschlossen. Es gilt für neu zugelassene Pkw ab September kommenden Jahres. Die neue Prüfmethode ist eine Reaktion auf den Abgasskandal und soll realistischere Ergebnisse bringen. Autofahrer müssen in der Folge allerdings mit einer höheren Kfz-Steuer rechnen. Heute befasst sich der Bundestag unter anderem mit der geplanten Angleichung der Renten in Ost und West. Die Abgeordneten beraten in erster Lesung über einen Gesetzentwurf, der die Unterschiede bis zum Jahr 2025 beseitigen soll.| 28.04.2017 06:15 Uhr

United Airlines schließt Vergleich

Chicago: In der Affäre um den Rauswurf eines Passagiers hat die US-Fluggesellschaft United Airlines einen Vergleich mit dem Betroffenen geschlossen. Das Unternehmen sprach von einer gütlichen Einigung. Über die Höhe einer Zahlung wurde nichts bekannt. Der Anwalt des Passagiers erklärte, die Fluggesellschaft habe die volle Verantwortung für den Vorfall übernommen. Der 69-Jährige hatte sich geweigert, in einer überbuchten Maschine seinen Platz für Crew-Mitglieder eines anderen Fluges freizumachen. Er wurde daraufhin von Sicherheitskräften gewaltsam aus dem Flugzeug geschafft.| 28.04.2017 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 19.209 Punkten. Das ist ein Minus von 0,2 Prozent. Die Schlussstände in New York und Frankfurt: Der Dow Jones: 20.981 Punkte; plus 0,1 Prozent. und der Dax: 12.443 Punkte; minus 0,2 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 08 67 gehandelt.| 28.04.2017 06:15 Uhr