NDR Info Nachrichten vom 25.03.2017:

EU-Regierungschefs unterzeichen Erklärung

Rom: Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben eine gemeinsame Erklärung zur Zukunft der Gemeinschaft unterzeichnet. Darin verpflichten sie sich zu einer engen Zusammenarbeit und zu einer Stärkung der EU. Grundlage müssten dabei die Ziele Frieden, Freiheit und Wohlstand sein. Anlass der Feierstunde in der italienischen Hauptstadt ist die Unterzeichnung der Römischen Verträge vor 60 Jahren. Sie gelten als Grundlage der heutigen EU. Ratspräsident Tusk hatte die EU-Staaten zuvor zu einem engeren Zusammenhalt aufgerufen. Tusk sagte in Rom, Europa werde als politische Gemeinschaft entweder vereint sein oder aber keine Zukunft haben. Großbritannien ist wegen des geplanten Austritts nicht auf dem Sondergipfel vertreten.| 25.03.2017 12:45 Uhr

London: Mehrere Verdächtige freigelassen

London: Vier Tage nach dem Anschlag in Großbritannien hat die Polizei die meisten Verdächtigen freigelassen. Wie die Behörden mitteilten, bleiben nur zwei Männer vorerst noch in Gewahrsam. Sieben Personen wurden freigelassen. Zwei weitere Frauen kamen auf Kaution frei; gegen sie werde weiter ermittelt. Noch ist unklar, ob der Täter allein handelte oder ob er in Verbindung mit einer islamistischen Terrorgruppe stand. Der Mann hatte am Mittwoch ein Auto gezielt in eine Gruppe von Fußgängern gelenkt, dabei starben drei Menschen. Anschließend fügte er auf dem Parlamentsgelände einem Polizisten tödliche Verletzungen zu. Der Täter wurde von Einsatzkräften erschossen.| 25.03.2017 12:45 Uhr

Tote bei Luftangriff in Syrien

Damaskus: Bei einem Luftangriff auf ein Gefängnis in der syrischen Stadt Idlib sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 16 Menschen getötet worden. Die in London ansässige oppositionsnahe Beobachtungsstelle für Menschenrechte teilte mit, der Angriff sei vermutlich von russischen Kampfjets geflogen worden. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben ist nicht möglich. Idlib steht unter der Kontrolle von Rebellen. Sowohl die syrischen Streitkräfte, ihre russischen Verbündeten als auch die US-geführte Anti-IS-Koalition fliegen Luftangriffe in der Region.| 25.03.2017 12:45 Uhr

NRW prüft Abschiebung von Gefährdern

Düsseldorf: Nach der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zur Abschiebung sogenannter Gefährder prüft Nordrhein-Westfalen jetzt auch die Rückführung von Terrorverdächtigen in ihre Heimat. Das Gericht hatte die Abschiebung von zwei Gefährdern gebilligt, die in Niedersachsen unter Terrorverdacht festgenommen worden waren. Der nordrhein-westfälische Innenminister Jäger sagte, wenn sich aus dem Beschluss neue Möglichkeiten ergäben, würden die Behörden diese nutzen. In Nordrhein-Westfalen leben nach Angaben des SPD-Politikers derzeit etwa 40 ausländische Gefährder.| 25.03.2017 12:45 Uhr

Earth Hour in 300 Städten

Berlin: In mehr als 300 Städten bundesweit sollen heute Abend für eine Stunde lang die Lichter ausgehen. Hintergrund ist die symbolische Klimaschutz-Aktion "Earth Hour" der Umweltstiftung WWF. In Deutschland hätten so viele Städte wie noch nie ihre Teilnahme angekündigt, sagte ein WWF-Sprecher. In Berlin bleiben unter anderem das Brandenburger Tor und der Funkturm dunkel, in München die Frauenkirche, in Köln der Dom und in Hamburg das Rathaus. Der WWF will mit der "Earth Hour" die Aufmerksamkeit der Menschen auf den Schutz des Klimas und damit auch von Tierarten lenken.| 25.03.2017 12:45 Uhr