Eine Mauer trennt das Westjordanland (hinten) von Jerusalem. Foto von 2011. Israelische Sperranlagen mit einer Länge von 759 km liegen zwischen dem israelischen Kernland und dem Westjordanland. Der Bau wurde im Jahre 2003 begonnen und war bis 2010 zu etwa 60 Prozent fertiggestellt. © picture alliance / Roland Holschneider Foto: Roland Holschneider

Westjordanland: Eine Mauer gegen Selbstmordattentäter

Sendung: ZeitZeichen | 08.07.2018 | 19:05 Uhr | von Wember, Heiner
15 Min

Im Sommer 2003 baut Israel Sperranlagen zum Westjordanland aus. Der Mauerbau war eine Reaktion auf die zweite Intifada, den Aufstand gegen Israels Herrschaft in den besetzen Gebieten. Terroristen kamen über die grüne Grenze und sprengten sich mit möglichst vielen unbeteiligten Menschen in die Luft, zum Beispiel in voll besetzten Bussen. Israel begann mit dem Bau einer 759 Kilometer langen Mauer, an Einzelstellen bis zu acht Meter hoch.