Ein Besucher blättert 2008 im Wallraf-Richartz-Museum in Köln vor den Skulpturen "Die Hingabe" von Camille Claudel und "Der Schatten" von Auguste Rodin im Ausstellungskatalog. © picture-alliance/ dpa Foto: Oliver Berg

Auguste Rodin und Camille Claudel: Der vergebliche Pakt

Sendung: ZeitZeichen | 12.10.2011 | 20:15 Uhr | von Monika Buschey
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

In Paris haben sie sich 1883 kennengelernt: Sie die Anfängerin, er der Meister. Sie wird seine Schülerin, seine Geliebte. An vielen der Werke, die Rodins Ruhm ausmachen, ist Camille Claudel beteiligt. 1886 eine tiefe Krise: Camille hält es nicht länger aus, dass Rodin zugleich an seiner langjährigen Gefährtin Rose Beuret festhält. Um die Geliebte zu beschwichtigen, setzt Rodin einen detaillierten Vertrag auf: "Ab heute, 12. Oktober 1886, werde ich als einzige Schülerin Mlle Camille Claudel behalten ... Ab jetzt werde ich mich mit keiner anderen Frau einlassen ..." Er hält den Vertrag nicht ein.