Stand: 21.11.2012 10:34 Uhr

Historie der Bauausstellungen in Deutschland

Blick auf eine Gebäudezeile der Weißenhofsiedlung in Stuttgart © Imago / Imagebroker
Klar, sachlich und funktional: Die Weißenhofsiedlung vestand sich als Prototyp des neuen Wohnens für moderne Stadtmenschen.

Erst 1927 öffnet die zweite Bauausstellung, diesmal in Stuttgart. Unter der künstlerischen Leitung von Ludwig Mies van der Rohe und der Beteiligung so bedeutender Bauhaus-Architekten wie Le Corbusier und Walter Gropius entsteht die Weißenhofsiedlung.

Mit ihren klaren, kompakten Formen soll die Weißenhofsiedlung eine Art Wohnprogramm für den modernen Stadtmenschen präsentieren. Heute ist sie eines der wichtigsten Zeugnisse des sogenannten Neuen Bauens.

Das Bauhaus

1919 gründet Walter Gropius in Weimar das Bauhaus, eine Schule für Architekten, Künstler und Designer. 1926 zieht das Bauhaus nach Dessau in ein von Gropius eigens entworfenes Gebäude, das mit seiner klaren und funktionalen Formensprache zum Inbegriff des neuen Baustils wird.

Kubische Formen, gerade Linien und viel Glas prägen die Bauhaus-Architektur. Sie soll zweckmäßig sein, den modernen Menschen in den Mittelpunkt stellen, sich seinen Bedürfnissen anpassen - und zugleich die Gesellschaft verändern: "Kunst soll nicht mehr der Genuss weniger, sondern Glück und Leben der Masse sein", so Gropius. Ein weiterer wichtiger Vertreter des Bauhauses war Ludwig Mies van der Rohe.

Architekt Walter Gropius im Jahr 1961 © dpa - Bildarchiv
AUDIO: Wer war Walter Gropius? (4 Min)

Dieses Thema im Programm:

Hamburg Journal | 25.08.2013 | 19:30 Uhr

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