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Der Große Brand legt Hamburg 1842 in Asche

Sendedatum: 30.04.2017 | 06:00 Uhr | NDR 90,3 | Archiv

Blick auf brennende Häuser am Rödingsmarkt während des großen Brandes 1842 in Hamburg

1 | 24 Der Große Brand in Hamburg beginnt kurz nach Mitternacht des 5. Mai 1842. Von der Deichstraße greift das Feuer auf die Speicher am Rödingsmarkt über.

Feuerwehrleute in der Zeit das Großen Brandes in Hamburg 1842

2 | 24 1.000 Spritzenleute - die sogenannten Wittkittel - sind damals in Hamburg im Einsatz und kämpfen gegen die Flammen.

Blick auf den Kran und die alte Börse während des großen Brandes 1842 in Hamburg

3 | 24 Am Morgen des 6. Mai stehen im Nikolaiviertel noch die alte Börse und der Kran.

Hopfenmarkt und brennende Nikolaikirche während des Großen Brandes 1842 in Hamburg

4 | 24 Doch die Spritzenleute kommen nicht gegen die Wucht der Flammen an. Die Kanäle und die Elbe führen wenig Wasser, Schaulustige behindern die Löscharbeiten und das Holz der Häuser ist ausgetrocknet.

Zeichnung von 1910 zeigt brennende Nicolaikirche

5 | 24 Am Mittag desselben Tages beten die Gläubigen noch in der Nikolaikirche im Himmelfahrts-Gottesdienst für den Erhalt der Kirche. Gegen 15 Uhr fängt der Turm Feuer.

Zeichnung von 1924 zeigt brennende Nikolaikirche

6 | 24 Am Abend liegt die 650 Jahre alte Kirche in Schutt und Asche.

Rathaus während des Großen Brandes 1842 in Hamburg

7 | 24 Nach langen Diskussionen werden am 6. Mai die ersten Häuser am Hopfenmarkt gesprengt. Später auch das damalige Rathaus an der Trostbrücke - hier im Bild. Damit soll dem Feuer die Nahrung genommen werden.

Blick auf Kran und alte Börse während des großen Brandes 1842 in Hamburg

8 | 24 Doch es funktioniert nicht. Kran, Rathaus und die alte Börse werden zerstört. Das Feuer greift weiter um sich. Die Wittkittel pumpen wie auf diesem Bild weiter über herabgelassene Schläuche Wasser aus dem Nikolaifleet.

Brennende neue Börse während des großen Brandes 1842 in Hamburg

9 | 24 Zum Glück war kurz vorher die neue Börse am Adolphsplatz mit Steinen erbaut worden. Kaufleute kämpfen in der Nacht vom 6. auf den 7. Mai um das Gebäude. Zwischen Ruinen bleibt es als einziges stehen.

Die brennende Bergstraße und der Turm der Petrikirche während des großen Brandes 1842 in Hamburg

10 | 24 Das Feuer breitet sich indes weiter aus. In der Nacht zum 7. Mai versuchen die Feuerwehrleute vergeblich, die aus dem 14. Jahrhundert stammende Kirche St. Petri zu retten. Die Flammen greifen über. Das Gotteshaus in der Bergstraße brennt fast vollständig nieder. Flüchtende, Soldaten und Feuerwehrleute drängen sich in den Straßen.

Blick vom Fischmarkt auf die brennende Petrikirche während das Großen Brandes in Hamburg 1842. Zeichnung von Otto Speckter.

11 | 24 Auch Bäckereien, Schlachtereien und Fischläden brennen ab. Die Versorgung der Menschen wird schwieriger.

Blick vom Wall auf den Holzdamm während des Großen Brandes 1842 in Hamburg

12 | 24 Doch St. Petri ist nicht der Schlusspunkt. Kurz darauf stehen der Holzdamm (heute Ballindamm) und alle Häuser zwischen Glockengießerwall und Binnenalster in Flammen. Am Jungfernstieg harren die bereits obdachlos gewordenen Menschen aus. Jetzt holen die Flammen sie ein. Einige springen aus Panik in die Alster.

Blick von der Wassertwiete über die Kleine Alster am Morgen des 6. Mai während des Großen Brandes in Hamburg 1842

13 | 24 Anwohner laden ihr Hab und Gut auf Schiffe, um es vor den Flammen zu retten. Doch einige kentern.

Blick auf die Alster während des großen Brandes 1842 in Hamburg

14 | 24 Viele Obdachlose flüchten sich vor die Tore der Stadt nach Eppendorf oder Harvestehude, wo die Bewohner sie mit Lebensmitteln versorgen.

Panorama der Trümmer nach dem Großen Brand 1842 in Hamburg

15 | 24 Endlich, nach vier Tagen Feuersbrunst, wird am Morgen des 8. Mai an der Straße Kurze Mühren das letzte brennende Haus gelöscht. Heute markiert die Straße mit dem Namen Brandsende diese Stelle.

Trümmer der Schliekuths-Bürcke und die Neue Börse kurz nach dem Großen Brand in Hamburg 1842.

16 | 24 Hamburg liegt in Trümmern. Eine Schneise der Verwüstung schlängelt sich vom Hafen durch das Nikolaiviertel zur Binnenalster. Mehr als 50 Menschen haben ihr Leben verloren, fast 20.000 sind obdachlos.

Der Adolphsplatz nach dem Großen Brand 1842 in Hamburg. Spritzenkommandeure (links) und Wittkittel (rechts unten) bei Nachlöscharbeiten.

17 | 24 Kurz nach dem Brand schicken Kaufleute und Nachbarstaaten Hilfslieferungen und Gelder. Hamburg ist damals wichtiger Handelsplatz, sodass zahlreiche Länder ein Interesse an einem schnellen Wiederaufbau haben.

Notwohnungen auf dem Johannisplatz vor der neue Börse nach dem Großen Brand 1842 in Hamburg

18 | 24 Notwohnungen in kleinen Häuschen werden am Johannisplatz vor der neuen Börse erbaut.

Blick auf neue Börse nach dem Großen Brand in Hamburg 1842  Foto: Hermann Biow

19 | 24 Heinrich Heine schreibt in "Deutschland. Ein Wintermärchen" 1844 über den Großen Brand: "Baut Eure Häuser wieder auf, Und trocknet Eure Pfützen, Und schafft Euch beßre Gesetze an, Und beßre Feuerspritzen."

Foto: Hermann Biow

Fotos Gedenkfeier 1892 vor der wiederaufgebauten Nikolaikirche

20 | 24 Die St.-Nikolai-Kirche am Hopfenmarkt wird nach dem Brand wieder aufgebaut. 1863 wird sie eingeweiht, der 1874 fertig fertiggestellte Turm ist damals mit das höchste Gebäude der Welt. 50 Jahre nach dem Brand - 1892 - gedenken dort die Hamburger dem Feuer.

Fachwerkhäuser in der Deichstraße in Hamburg  Foto: Carolin Fromm

21 | 24 In der südlichen Deichstraße, in der das Feuer ausbrach, stehen heute noch Häuser, die den Brand überdauerten. Denn das Feuer breitete sich in Richtung Norden aus.

Foto: Carolin Fromm

Auf der Hauswand der Patriotischen Gesellschaft Hamburg steht: Zum Alten Rathaus  Foto: Carolin Fromm

22 | 24 Am Standort des alten Rathauses, direkt an der Trostbrücke gelegen, errichtet die Patriotische Gesellschaft Hamburg ab 1844 ihr Gebäude. 1943 wird es weitgehend zerstört und ab 1945 wieder aufgebaut. Der Schriftzug "Zum Alten Rathaus" erinnert noch an die Geschichte des Ortes.

Foto: Carolin Fromm

Die Hamburger St. Petrikirche und der Domplatz © NDR Foto: Irene Altenmüller

23 | 24 Die St. Petri-Kirche wird nach dem Brand von 1842 wieder aufgebaut und schon sieben Jahre später an gleicher Stelle eingeweiht. Sie übersteht den Zweiten Weltkrieg fast unbeschadet und steht auch heute noch mitten in Hamburgs Zentrum.

© NDR, Foto: Irene Altenmüller

Nikolaikirche in Hamburg im Baugerüst  Foto: Carolin Fromm

24 | 24 Nach der Bombardierung Hamburgs und dem anschließenden Feuersturm im Juli 1943 bleibt von der Nikolaikirche nur eine Ruine übrig. Heute dient sie als Mahnmal und Erinnerungsort für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft dient. Derzeit ist sie für Sanierungsarbeiten eingerüstet.

Foto: Carolin Fromm

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1842: Der "Große Brand" wütet in Hamburg
NDR 90,3

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | Hamburger Hafenkonzert | 30.04.2017 | 06:00 Uhr

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