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Was blieb von der Varusschlacht?

Sendedatum: 25.09.2020 | 19:30 Uhr | Hallo Niedersachsen

Ein Holzstich nach Hermann Plüddemann von 1855 zeigt die Varusschlacht. © picture-alliance / akg-images

1 | 13 So stellte der Künstler Hermann Plüddemann die Varusschlacht, auch bekannt als Schlacht im Teutoburger Wald, im Jahr 1855 in einem Holzstich dar: Die germanischen Kämpfer stürzen sich auf die völlig überraschten römischen Soldaten.

© picture-alliance / akg-images

Hermann als Sieger: Gemälde um 1839 von Wilhelm Lindenschmit d.Ä. © picture alliance / akg-images Foto: akg-images

2 | 13 Dieser Sieg begründete später einen Mythos: Arminius, im Deutschen Hermann genannt, wird zum ersten deutschen Nationalhelden stilisiert - hier etwa auf einem Gemälde von Wilhelm Lindenschmit aus dem Jahr 1839.

© picture alliance / akg-images, Foto: akg-images

Das Hermannsdenkmal auf dem 386 Meter hohen Teutberg im Teutoburger Wald. © dpa - Report Foto: Horst Ossinger

3 | 13 1875 wird dem angeblichen "Befreier Germaniens" sogar ein riesiges Denkmal gesetzt - das Hermannsdenkmal auf dem 386 Meter hohen Teutberg im Teutoburger Wald. Das Waldgebiet bei Detmold galt im 19. Jahrhundert als mutmaßlicher Schauplatz der Schlacht.

© dpa - Report, Foto: Horst Ossinger

Menschenknochen, gefunden 2008 bei Ausgrabungen in Kalkriese. © dpa - Report Foto: Frank May

4 | 13 Bis heute ist umstritten, wo der Kampf genau stattfand. Die meisten Historiker vermuten, dass es bei Kalkriese nördlich von Osnabrück war. Dort fanden Archäologen zahlreiche Indizien für eine kriegerische Auseinandersetzung in der Antike: So entdeckten sie bei ihren Ausgrabungen an mehreren Stellen menschliche Schädel und Knochen, ...

© dpa - Report, Foto: Frank May

Spitze einer schweren Wurflanze (Pilum) eines römischen Legionärs/Fundort: Kalkriese. © picture-alliance / akg-images / Museum Kalkriese Foto: Museum Kalkriese

5 | 13 ... sowie Waffen, wie etwa diesen römischen Speer, ein sogenanntes Pilum. Die Durchschlagskraft des Speers war gewaltig: Kein Körperschutz konnte ihn aufhalten.

© picture-alliance / akg-images / Museum Kalkriese, Foto: Museum Kalkriese

Wurfgeschoss aus Blei, Fundort: Kalkriese. © picture-alliance / akg-images / Museum Kalkriese Foto: Museum Kalkriese

6 | 13 Ebenfalls in Kalkriese gefunden wurden diese etwa 40 Gramm schweren, dattelgroßen Wurfgeschosse aus Blei. Sie wurden mit Handschleudern abgeschossen. Hobbyarchäologen entdeckten die sogenannten Bleischleudern 1988, danach begannen die professionellen Ausgrabungen, die bis heute andauern.

© picture-alliance / akg-images / Museum Kalkriese, Foto: Museum Kalkriese

Maske eines römischen Gesichtshelms, Fundort: Kalkriese,1990. © picture-alliance / akg-images / Museum Kalkriese Foto: Museum Kalkriese

7 | 13 Der wohl spektakulärste Fund von Kalkriese ist diese eiserne Gesichtsmaske. Vermutlich gehörte sie einem römischen Reiteroffizier, der sie zusammen mit dem Helm zum Schutz seines Kopfes trug.

© picture-alliance / akg-images / Museum Kalkriese, Foto: Museum Kalkriese

Außenansicht des Museums Kalkriese im Osnabrücker Land © VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land Foto: Karl Johaentges

8 | 13 Seit 2001 informiert das Museum und Park Kalkriese bei Osnabrück über die Funde vor Ort und den mutmaßlichen Hergang der Varusschlacht.

© VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land, Foto: Karl Johaentges

Besucher im Museum Kalkriese. © NDR Foto: Christian Schepsmeier

9 | 13 Im Inneren können Besucher unter anderem zahlreiche Fundstücke im Original besichtigen, die unterschiedlichen Lebenswelten von Römern und Germanen erkunden und mehr über den Hinterhalt erfahren, in den die Römer gerieten.

© NDR, Foto: Christian Schepsmeier

Vermutetes Gelände der Varusschlacht in Kalkriese bei Osnabrück © Friso Gentsch, picture-alliance/ dpa Foto: Friso Gentsch

10 | 13 Zum Museum gehört ein 20 Hektar großes Freigelände, auf dem der antike Waffengang - mutmaßlich die Varusschlacht - stattfand. Ein durch Spundwände abgetrennter Abschnitt rekonstruiert die historische Geländesituation.

© Friso Gentsch, picture-alliance/ dpa, Foto: Friso Gentsch

Rekonstruierter Wall zur Varusschlacht im Museum und Park Kalkriese. © VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land Foto: Axel Thiele

11 | 13 Dort ist auch ein rekonstruierter Wall zu sehen. Der Überlieferung zufolge griffen die germanischen Krieger die Römer von einer derartigen, etwa 1,50 Meter hohen Rasensodenmauer aus an.

© VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land, Foto: Axel Thiele

Weg durch den Museumspark Kalkriese im Osnabrücker Land © NDR.de Foto: Christian Schepsmeier

12 | 13 Mit stählernen Platten markiert ist der sogenannte Weg der Römer, der vermutete Marschweg der römischen Legionen, auf dem die Soldaten in den Hinterhalt gerieten.

© NDR.de, Foto: Christian Schepsmeier

Zwei Kämpfer bei den Römer- und Germanentagen in Kalkriese. © NDR Foto: Thomas Stahlberg

13 | 13 In allen ungeraden Jahren kehren die Legionen nach Kalkriese zurück: Während der Römer- und Germanentage schlagen sie auf dem Gelände ihre Zelte auf und liefern sich "Kämpfe". Im Gegensatz zum historischem Original gehen diese allerdings immer unblutig aus.

© NDR, Foto: Thomas Stahlberg

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Mythos Varusschlacht: Germanen gegen Römer
Römischer Schienenpanzer in Kalkriese ausgegraben
Kalkriese: Museum zur Varusschlacht
Hallo Niedersachsen

Dieses Thema im Programm:

Hallo Niedersachsen | 25.09.2020 | 19:30 Uhr

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