Die Illustration von 2011 zeigt den Zerfall eines fiktiven Higgs-Boson. Dem Nachweis des lange gesuchten Higgs-Teilchen sind Physiker des weltgrößten Teilchenbeschleunigers LHC einen wichtigen Schritt nähergekommen. © picture alliance / dpa | CERN

Higgs-Partikel: Die Entdeckung des "Gottesteilchens"

Sendung: ZeitZeichen | 31.08.2014 | 19:05 Uhr | von Burgmer, Wolfgang
15 Min | Verfügbar bis 31.12.2099

Für die moderne Physik war das "Higgs" wie der Schlußstein im Gewölbe einer mittelalterlichen Kathedrale - ohne ihn fiele das ganze schöne Gebäude zusammen. Am 31. August 1964 beschrieben die Theoretiker François Englert und Robert Brout als erste das Higgs-Partikel. 14 Tage später folgte Peter Higgs. Offiziell sollte es also Englert-Brout-Higgs-Partikel heißen. Aber erst fast 50 Jahre später konnte ein Team aus tausenden Forschern mit der größten je von Menschen gebauten Maschine das Higgs nachweisen, mit dem LHC-Beschleuniger in der Nähe von Genf. Schon im Jahr darauf erhielten Englert und Higgs den Physiknobelpreis - Robert Brout war da bereits gestorben.

Physiker Giuseppe Fidecaro und seine Ehefrau, die Physikerin Maria Fidecaro, in der Funkenkammer des PS (Proton Synchrotron) während eines Stillstands des Apparats im Europäischen Kernforschungszentrums CERN in Meyrin bei Genf im November 1964. © picture alliance / akg-images Foto: akg-images / Paul Almasy
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