Hamburg Journal

Sonntag, 15. Mai 2022, 19:30 bis 20:00 Uhr
Montag, 16. Mai 2022, 09:30 bis 10:00 Uhr

Steigt der HSV auf?

Matchday in Rostock. Am letzten Spieltag der zweiten Fußball Bundesliga spielt der HSV am Sonntag in Rostock. Ein Sieg und zumindest Platz drei und damit die Relegation ist sicher. Nicht nur in Rostock wird gezittert, auch in der „Unabsteigbar“ am S-Bahnhof Stellingen wird mitgefiebert. Und am Volkspark richtet man sich auf die große Party ein - denn auch Platz zwei und damit der direkte Aufstieg in die Bundesliga ist theoretisch möglich. Wir sind live vor Ort.  

Michel-Stiftung feiert 20. Geburtstag

Mit der Online-Aktion „Unser Michel“, in der Hamburgerinnen und Hamburger ihre persönliche Michel-Geschichte erzählen können und einem Geburtstagsfest, feiert die Stiftung St. Michaelis heute ihr 20-jähriges Bestehen. Der ehemalige Hauptpastor Helge Adolphsen gründete die Stiftung vor 20 Jahren zusammen mit der Haspa, fünf Privatpersonen und einem Stiftungskapital von 75.000 Euro. Die Stiftung sammelte zunächst Spenden für die Fundament- und Außensanierung der Kirche. Heute sind die Michel-Tafeln am bekanntesten. Damit können Menschen gegen eine Spende ab 150 Euro Botschaften auf Tafeln gravieren lassen. Mittlerweile hat die Stiftung rund 6.700 aktive Förderer gewonnen. Insgesamt sind bislang mehr als 10 Millionen Euro Spenden, Zustiftungen und Nachlässe direkt an die Stiftung geflossen. Viele Projekte würde es ohne Unterstützung nicht geben, denn der Michel erhält nur 15 Prozent der benötigten Mittel aus Kirchensteuern. Etwa 65% erwirtschaftet der Michel selbst, beispielsweise durch Eintrittsgelder.  „Der Michel braucht 500.000 Euro im Jahr, damit der Laden läuft“, sagt der Geschäftsführer der Stiftung Michael Kutz und unterstreicht damit auch die Bedeutung der Stiftung für die Zukunft.

Hamburg damals: 40. Jahrestag Einweihung Rathausmarkt

Der Platz vor dem pompösen Rathaus -  noch vor 40 Jahren nicht viel mehr als ein betonierter Verkehrsknotenpunkt mitten in der City. Nicht wenige sprachen von einem „Schandfleck“. Das wollte der damalige Bürgermeister Hans-Ulrich Klose (SPD) 1980 ändern und lobte einen bundesweiten Architektenentwurf aus. Der Siegerentwurf sah vor, den Platz vor dem Rathaus zu einem Ort des Verweilens und Flanierens zu machen, ohne lästigen Autoverkehr. Doch schnell regte sich Unmut in der Stadt gegen das „Prestigeobjekt“ des regierenden Bürgermeisters. Und tatsächlich stiegen die Kosten im Zuge der Bauphase deutlich. Oppositionsparteien, Umweltverbände, Kaufleute und auch viele Bürger versuchten mit aller Wortgewalt, das Projekt zu verhindern. Doch Bürgermeister Klose, Finanzsenator Neuling und der damalige Bausenator Volker Lange hielten an dem Vorhaben fest. Im Mai 1982 weihte Kloses Nachfolger Klaus von Dohnanyi den neuen Rathausmarkt ein. Heute, 40 Jahre später, stehen die damals umstrittenen Glasdächer und Pavillons längst unter Denkmalschutz.

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