Hamburg Journal
Donnerstag, 24. Februar 2022, 19:30 bis
20:00 Uhr
Freitag, 25. Februar 2022, 04:15 bis
04:45 Uhr
Freitag, 25. Februar 2022, 09:30 bis
10:00 Uhr
Ukraine-Krieg: So reagiert Hamburg
Nach dem Einmarsch russischer Truppen und dem Beginn von Luftangriffen wächst auch in Hamburg die Sorge über den Krieg in der Ukraine. Betroffen zeigte sich die Politik in Hamburg: Russlands Angriff auf die Ukraine erfordert eine entschlossene Reaktion der EU, twitterte Bürgermeister Peter Tschentscher. Die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) verurteilte den Angriff als einen eklatanten Bruch des Völkerrechts durch Russland, er bedeute Krieg, twitterte die Grünen-Politikerin. CDU-Landeschef Christoph Ploß meint, die Welt müsse Putin zur Verantwortung ziehen und vollständig isolieren. Am Donnerstag um 17 Uhr gibt es eine Demonstration vor dem russischen Generalkonsulat.
HHLA schließt Containerterminal in Odessa
Mit Sorge beobachtet auch die Wirtschaft in Hamburg den Ausbruch des Krieges. Wegen der Angriffe hat der Hamburger Hafenkonzern HHLA sein Containerterminal in Odessa im Süden der Ukraine eingestellt. Alle 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien in Sicherheit, sagte ein Sprecher. Das Unternehmen hat einen Krisenstab eingerichtet. Zwei Schiffe lägen noch dort, die schon abgefertigt wurden. Es ist aber unklar, ob sie den Hafen verlassen könnten. Am Donnerstagmittag will sich die HHLA zur Lage äußern.
Zoll stellt große Menge Kokain sicher
Der Hamburger Zoll hat am Donnerstag eine große Menge sichergestellten Kokains präsentiert. Den Beamtinnen und Beamten sei im Januar im Hamburger Hafen eine der größten Mengen der vergangenen Jahre ins Netz gegangen, teilte das Hauptzollamt mit. Erst in der vergangenen Woche hatten Hamburger Zollfahnder in einem Schiffscontainer mit Brokkoli rund 140 Kilogramm Kokain entdeckt. Im vergangenen Jahr hatten die Beamtinnen und Beamten des Zollfahndungsamts Hamburg mehr als 18 Tonnen Kokain sichergestellt. Allein 16 Tonnen fanden die Fahnder im Februar 2021 in Containern aus Paraguay. Es habe sich um die größte jemals in Europa sichergestellte Kokainmenge gehandelt, hieß es.
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