Hamburg Journal
Freitag, 18. Februar 2022, 19:30 bis
20:00 Uhr
Samstag, 19. Februar 2022, 04:15 bis
04:45 Uhr
Samstag, 19. Februar 2022, 09:30 bis
10:00 Uhr
Vor dem großen Orkan
Nach dem Sturm ist vor dem Sturm: Das Tief "Zeynep" löst "Ylenia" ab und könnte noch kräftiger durch Norddeutschland brausen. Auch in Hamburg stellen sich Feuerwehr und Polizei auf den nächsten Einsatzmarathon ein. Die Hamburgerinnen und Hamburger müssen sich also auf weitere stürmische Stunden einrichten. Nach einer kurzen Atempause erwartet der Deutsche Wetterdienst für Freitagnachmittag erste schwere Sturmböen, die sich dann in der Nacht zum Sonnabend zu Orkanböen ausweiten könnten.
Ausschuss zur Cum-Ex-Affäre
Im Untersuchungsausschuss sind am Freitag fünf Zeugen geladen, darunter eine ehemalige Betriebsprüferin der Finanzbehörde, eine Sekretärin der Warburg Bank und ein ehemaliger Mitarbeiter der Finanzbehörde. Der Wirtschaftsjurist hatte schon 2010 einen der ersten Fachaufsätze zu Cum-Ex veröffentlicht und vertrat die Haltung, dass Cum-Ex-Geschäfte illegal sind. 2014 verließ er die Behörde und wechselte in ein Finanzamt, also noch vor der Entscheidung des Finanzamts für Großunternehmen, die Steuermillionen von der Warburg Bank nicht zurückzufordern. In der Cum-Ex-Affäre gibt es darüber hinaus eine weitere Strafanzeige gegen den heutigen Bundeskanzler Olaf Scholz und Bürgermeister Peter Tschentscher (beide SPD). Gestellt hat sie der Hamburger Staranwalt Gerhard Strate.
Dramatisch mehr Pflegebedürftige und höherer Bedarf an Pflegepersonal
Pflegekräfte werden seit Jahren händeringend gesucht - auch in Hamburg. Und zumindest in der Altenpflege dürfte der Bedarf sogar noch größer sein als bislang angenommen. Das geht aus Zahlen des Pflegereports der Krankenkasse Barmer hervor, die NDR 90,3 und dem NDR Hamburg Journal exklusiv vorliegen. Die Krankenkasse hat neu gerechnet und kommt zu dem Schluss: Die bisherigen, offiziellen Prognosen stimmen nicht, wie sich die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland entwickelt. Und das aus einem ganz einfachen Grund. In den bisherigen Prognosen waren neue Pflegegesetze noch nicht berücksichtigt worden. Zum Beispiel die Reform der Pflegestufen, durch die mehr Menschen als pflegebedürftig gelten und damit Geld von den Pflegekassen bekommen. Die Barmer hat diese Reformen nun in die Prognosen eingepreist.
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