Hamburg Journal
Dienstag, 11. Januar 2022, 19:30 bis
20:00 Uhr
Mittwoch, 12. Januar 2022, 04:15 bis
04:45 Uhr
Mittwoch, 12. Januar 2022, 09:30 bis
10:00 Uhr
Fünf Jahre Elbphilharmonie
Vor fünf Jahren - genau am 11. Januar 2017 - öffnete die Elbphilharmonie endlich ihre Türen. Während der Bauphase galt das Konzerthaus als Millionengrab - heute (er)strahlt die Elbphilharmonie als Wahrzeichen der Stadt - weit über Hamburgs Grenzen hinaus. Das Hamburg Journal spricht in der Elbphilharmonie mit dem Intendanten Christoph Lieben-Seutter über die Strahlkraft seines Hauses und die Höhepunkte der vergangenen Jahre. Außerdem werden fünf Fakten an und in Hamburgs klangvollstem Wahrzeichen präsentiert, die den "normalen" Besucherinnen und Besuchern vielleicht nicht bekannt sind - unter anderem ein Blick auf die Dachterrasse, es wird gezeigt wo die vielen Klaviere wohl temperiert schlafen, die Backsteine gezählt, unter den Boden wird geschaut, wo komplizierte Elemente den Sound nach innen und außen abfedern und einen absurden Sitzplan, der Eröffnung, der bis zur letzten Sekunde von Hand mit Fähnchen gestaltet wurde.
Umbau der Alsterschwimmhalle in St. Georg
Komplett entkernt und wie eine riesige Skulptur aus Beton. So sieht aktuell die Baustelle der Alsterschwimmhalle aus. 1973 wurde die so genannte Schwimmoper in Hamburg eingeweiht - damals State of the Art, doch zuletzt ist sie in die Jahre gekommen. Daher wird die Alster-Schwimmhalle zurzeit runderneuert. Projektleiter Ingo Schütz hat die Übersicht über eine der spektakulärsten Baustellen der Stadt. 25 Prozent mehr Wasserfläche als bisher soll das neue Schwimmbad einmal haben, dazu 1.000 Quadratmeter Fitnessfläche. Eine Baustelle der Superlative, denn das Ganze entsteht unter einem denkmalgeschützten Dach. Genauso wie das Dach soll übrigens auch der bekannte Zehn-Meter-Turm erhalten bleiben. Rund 80 Millionen Euro soll die Sanierung kosten, zehn Millionen Euro davon kommen vom Bund, 8,7 Millionen Euro vom Bäderland und 60 Millionen Euro von der Stadt Hamburg. 2023 soll alles fertig sein.
Magersucht und Instagram
Es sind verstörende Bilder von Knochen, die aus viel zu dünnen Körpern ragen, Kommentare darunter "immernoch zu fett" oder "helft mir, ich will dünner werden". Das alles nur wenige Klicks entfernt, in der bunt-schillernden Instagram Welt. Ein Experiment von NDR/WDR/SZ zeigt, wie tödlich-gut der Algorithmus funktioniert, folgt man einem "Pro-Magersucht" Account, werden immer weitere vorgeschlagen. Aus bislang unveröffentlichten Facebook Files ergibt sich außerdem, dass Instagram dieses Problem schon länger bekannt ist. In zahlreichen internen Studien machen Entwicklerinnen und Entwickler darauf aufmerksam. Verbreitet ist diese Community vor allem bei minderjährigen Mädchen. "Ich liebe Instagram, aber es treibt mich auch immer weiter rein", erzählt "Lilac". Die 17-Jährige hat selbst dort einen Account und versucht sich aktuell auf 40 kg herunter zu hungern. Den Trend, der sich durch Corona weiter verschärft, dünn zu werden, beobachtet auch die auf Magersucht spezialisierte Ärztin Isabell Knoche. Seit 2013, mit dem Großwerden von Instagram, haben Klinikeinweisungen aufgrund von Magersucht und Angststörungen vor allem bei jungen Frauen deutlich zugenommen haben.
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- Landespressekonferenz zu politischem Ausblick 2022
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