Spätestens seit seiner preisgekrönten Speeddating-Komödie "Altersglühen" gilt Jan Georg Schütte als Meister der Improvisation. Dabei wollte der zweifache Grimme-Preisträger eigentlich nie Regisseur werden. Der gebürtige Oldenburger absolvierte eine Schauspielausbildung in New York und Hamburg - spielte in "Babylon Berlin", "Jerks" oder im "Tatort". Seine erste Regiearbeit übernahm er wegen fehlender Angebote eher aus Verzweiflung. Heute liebt er den Nervenkitzel ohne Drehbuch zu arbeiten.

Aktuell ist die zweite Staffel der ARD-Impro-Comedy "Kranitz - Bei Trennung Geld zurück" in der ARD-Mediathek zu sehen. Hier vereint er beides: Spielt die Titelrolle des halbseidenen Selfmade-Paartherapeuten und steht parallel hinter der Kamera. Auf dem Roten Sofa erzählt der Schauspieler und Regisseur, warum sein leiblicher Vater dieses Mal eine tragende Rolle in der Serie spielt und warum er nirgendwo auf der Welt so gut entspannen kann, wie in seinem Häuschen am Bad Zwischenahn Meer.