Sendedatum: 19.08.2020 | 23:50 Uhr
1 | 10 Das 7-Tage-Team Domenica Berger und Willem Konrad freuen sich auf eine Woche hoch oben auf der Alm. Wie viel Freiheit findet man in den Bergen? Was treibt Menschen dazu, für Wochen und Monate auf die Bequemlichkeit des modernen Alltags zu verzichten?
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2 | 10 Die beiden fahren auf die Fojedöra Alm in Südtirol (Italien). Sie liegt ganz weit oben und doch in einem Talkessel.
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3 | 10 Wanderer erreichen die auf 2.252 Meter Höhe gelegene Alm aus allen Himmelsrichtungen. Hinab ins Dorf St. Vigil führt nur eine schmale Schotterpiste. Die Fahrt im Jeep dauert fast eine Stunde.
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4 | 10 Zwischen Juni und Oktober wird die Alm von der Familie Moroder bewirtschaftet. Bis auf den zweijährigen Franz, den jüngsten Spross, müssen alle beim Hüten der Tiere oder im Ausschank mit anpacken.
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5 | 10 Das Oberhaupt der Familie, Gerold Moroder, wird nicht nur von der Freiheit der Berge angezogen. Es sind die Zwänge des Tals, die ihn jede Saison aufs Neue hochtreiben. Der 7-Tage-Reporterin Domenica Berger erzählt er, er sei hier wegen der "Spinner da unten".
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6 | 10 Luraya (r.) ist nicht auf der Flucht, sie ist auf der Suche. Die Düsseldorferin ist für drei Monate als Saisonkraft auf der Alm. Die Einsamkeit der Berge will sie nutzen, um genauer herauszufinden, was sie im Leben wirklich will und was ihr wichtig ist.
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7 | 10 Die Freiheit, Dinge zu tun, die unten im Dorf oder in der Stadt nicht möglich sind - die gibt es deshalb, weil man einfach allein ist und auf - fast - niemanden Rücksicht nehmen muss.
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8 | 10 Weniger Rauschen, mehr Freiheit: Ohne Handyempfang, ohne Fernseher, ohne den Stress des städtischen Alltags ist man auf der Alm von morgens bis abends auf sich selbst reduziert. Eine Freiheit, die sich nicht automatisch und auch nicht für jeden wie Freiheit anfühlt.
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9 | 10 Gerold Moroder sieht das natürlich anders. Er sagt, nur wer frei ist, sei auch gesund. Die Abhängigkeit der Natur, den Zwang, Probleme selbst zu lösen und Verantwortung für sich zu tragen, empfindet er als zutiefst befreiend.
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10 | 10 Als Besucher beim Sonnenuntergang mit dem Klingeln der Kuhglocken im Ohr fühlt sich die Zeit auf einer Alm tatsächlich traumhaft an. Die Realität ist allerdings eine Sieben-Tage- Woche, mit 10 bis 12 Stunden Arbeit täglich.
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