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Montag, 05. Februar 2018, 22:00 bis
22:45 Uhr
Nirgendwo in Nordeuropa werden die Sturmfluten in Zukunft so gewaltig auflaufen wie an der deutschen Nordseeküste. Mehr als eine Million Norddeutsche wohnen im Gefahrenbereich einer schweren Sturmflut. 76 Prozent der Bewohner in norddeutschen Küstenorten fürchten sich vor einer Zunahme schwerer Sturmfluten.
Im Dezember 2013 raste der Sturm Xaver mit Windgeschwindigkeiten bis zu 150 Stundenkilometern über Norddeutschland hinweg. Es war der heftigste Sturm seit Jahren. Er wurde begleitet von drei Sturmfluten in kurzer Folge. Besonders auf den Inseln kam es zu erheblichen Schäden. Dünen und Strand wurden abgetragen. Erstmals seit langem machten sich die Küstenbewohner wieder Sorgen.


Neue Methoden sollen Häuser besser schützen
Vorbereitet sind wenige Menschen: Die Doku zeigt die Menschen, die das Land gegen die See mit neuen Methoden verteidigen wollen. Einige setzen auf Tradition und Training mit Sandsäcken. Andere würden gern bei Sturmflut künftig Stadtviertel und Landstriche fluten: Die See hereinlassen und nicht mit Gewalt abwehren, das ist ihre Idee.
Neue Warften sollen den Sturmfluten ihren Schrecken nehmen. Mit modernen Materialien lassen sich Häuser besser schützen. Hightech Deiche und Szenarien für die geplante Überflutung entwickeln Wissenschaftler der TU Hamburg Harburg und die Experten der Deltakommission den Niederlanden.
Hunderte Millionen Euro investieren die norddeutschen Länder in die Erhöhung der Seedeiche. Sind gigantische Flutschutzbauwerke nötig? Oder werden die Sturmflutbändiger mit neuen Techniken die Menschen schützen?
- Redaktion
- Sabine Reifenberg
- Regie
- Andreas Orth
- Autor/in
- Andreas Orth
- Produktionsleiter/in
- Eva-Maria Wittke
- Redaktionsleiter/in
- Christoph Mestmacher-Steiner
- Redaktion
- Jochen Graebert
