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Montag, 17. September 2018, 22:00 bis
22:45 Uhr
Sie haben im Kosovo Bomben geräumt, waren mit der Marine an gefährlichen Küsten unterwegs oder sollten in Afghanistan für Frieden sorgen. Fast alle haben erlebt, wie Menschen getötet wurden. Viele sind selbst verletzt worden - körperlich und seelisch. Es sind unsere Veteraninnen und Veteranen und kaum einer weiß, dass es sie gibt.
Seelische Verletzungen
Fast unsichtbar bleiben die jungen deutschen Soldatinnen und Soldaten, die äußerlich unversehrt, aber mit seelischen Verletzungen aus ihren Einsatzgebieten zurückgekehrt sind. Im schlimmsten Fall erkranken sie an der posttraumatischen Belastungsstörung. Häufige Folgen: Depressionen, Panikattacken, in den traurigsten Fällen Selbstmorde. Erst seit Kurzem ändert sich die Wahrnehmung dieser Veteranen in der Bundeswehr. Es gibt neue Hilfen für die seelisch Kriegsversehrten.
Ein schwieriger Weg zurück ins Leben
Der Film begleitet eine junge Soldatin und einen jungen Soldaten auf ihrem schwierigen Weg zurück - ins normale Leben und in den Beruf. Beide leiden nach ihren Einsätzen in Afghanistan unter posttraumatischer Belastungsstörung. Monatelang dokumentierten die Reporterinnen Juliane Möcklinghoff und Maren Höfle den Kampf der zwei Soldaten um Genesung, Wahrnehmung und Anerkennung. Sie zeigen, wie sich die Erkrankung auf die Angehörigen auswirkt, filmen Erfolge wie Rückschläge in der Therapie und welche Hürden die beiden in der Bundeswehr bewältigen müssen.
- Redaktionsleiter/in
- Jochen Graebert
- Redaktion
- Sabine Reifenberg
- Regie
- Maren Höfle
- Autor/in
- Maren Höfle
- Regie
- Juliane Möcklinghoff
- Autor/in
- Juliane Möcklinghoff
- Produktionsleiter/in
- Michael Schinschke
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Bundeswehr
