Stand: 12.12.2013 14:15 Uhr

Presse aktuell Weihnachten in Mecklenburg-Vorpommern: NDR Fernsehen mit stimmungsvollem Feiertagsprogramm

Mit zahlreichen Sendungen und Filmen aus Mecklenburg-Vorpommern setzt das NDR Fernsehen einige Glanzpunkte im Feiertagsprogramm und zum Jahresende.

Die Höhepunkte in der Übersicht:

Samstag, 21.12.2013 | 16:00 Uhr | Winterreise auf Usedom
Gerade in den Wintermonaten gibt es für alle einen Logenplatz am Meer. Jetzt kann man völlig ohne Stress Kraft tanken und die frostige Luft genießen. NDR-Moderatorin Sibylle Rothe ist zur Nachsaison auf der Insel Usedom unterwegs und entdeckt Angebote, die man auch im Winter ausprobieren kann. Sie unternimmt eine Trekking-Tour mit Alpakas und sammelt mit einer Designerin Muscheln am Strand, die in silberne Schmuckstücke verwandelt werden. Für Abenteurer bietet Usedom auch Einiges. Man kann auf Jeep-Safari ins Hinterland der Insel gehen und mit einem Oldtimer-Flugzeug zu einem Rundflug starten. Knallhart geht es zu beim Eisstockschießen in Heringsdorf. Wer es beschaulicher mag, der wandert zum nördlichsten Weinberg Deutschlands oder steigt an den Seebrücken der Insel auf eines der Adler-Schiffe nach Swinemünde. Entspannung findet man im heißen Wasser eines Outdoor-Badezubers, kann in einem ungewöhnlichen Ferienhaus relaxen oder sich vom Menü eines Sternekochs verwöhnen lassen.


Montag, 23.12.2013 | 16.15 Uhr | Hiddensee, meine Liebe |Eine Insel und ihre Beziehungskiste

Ein legendärer Norwegerkönig namens Hedin soll hier in grauer Vorzeit um eine schöne Frau und einen Goldschatz gekämpft haben. Er gab der Insel in der Ostsee ihren Namen - Insel des Hedin, heute Hiddensee.
Ein fast mythischer Ort, etwa 17 Kilometer lang und an der schmalsten Stelle nur 250 Meter breit. Tausende von Touristen kommen jedes Jahr um die besondere Atmosphäre zwischen Dornbusch im Norden und dem Gellen im Süden der Insel zu genießen. Einmalig schön ist die Insel mit den romantischen Stränden, an denen die Bernsteinfischer auf Beutezug gehen. Der Leuchtturm ist eine Ikone und fehlt in keinem Reiseführer über die deutsche Ostseeküste.
Auch Sabine Reichwein kommt häufig nach Hiddensee. In Vitte gehört ihrer Familie das "Hexenhaus" schon seit fast drei Generationen - eines der ältesten und kleinsten Häuser auf der Insel. Doch Sabine Reichwein hat auch erfahren wie schwierig es ist hier akzeptiert und von den Insulanern angenommen zu werden. Wer nicht auf Hiddensee geboren ist, der wird nie ganz dazu gehören. Trotzdem hat diese Insel sie immer fasziniert und nie losgelassen. Auch die Insulaner selbst sind gespalten. In die, die vom Tourismusboom nach der Wende profitiert haben, und die, die gerade so über die Runden kommen.
Aber die Insel lässt niemanden kalt. Dafür spricht auch die Anzahl der vielen Künstler - Schriftsteller, Maler, Intellektuelle - die Hiddensee für sich entdeckten. Ihre Liste ist lang: Albert Einstein, Gerhart Hauptmann oder Joachim Ringelnatz waren hier regelmäßig. Eine Insel der Inspiration, die auch heute noch kreative Köpfe anzieht.
Der NDR begleitet die Hiddenseer, die vor allem vom Tourismus leben, und die Zugezogenen, die um ihren Platz noch kämpfen müssen.


Donnerstag, 26.12.2013 | 19.00 Uhr | Hanseblick spezial |Mit dem Fahrrad durch Masuren

Moderatorin Sibylle Rothe und die Rostockerin Pat Wunderlich sind mit dem Fahrrad in Masuren unterwegs. Touristische "Wallfahrtsorte" stehen dabei weniger auf ihrem Strecken-Plan, denn ein polnischer Reiseleiter hat den Beiden einige ungewöhnliche Tipps gegeben. Dazu gehört auch der Abstecher in eine Manufaktur. Hier entstehen in aufwendiger Handarbeit nostalgische Kachelöfen: funktionsfähig in Originalgröße oder als Mitbringsel im Miniformat. Wer möchte, kann gleich nebenan im restaurierten Gutshaus in großzügigen Zimmern logieren. In der Nachsaison gibt es überall Quartiere. So folgen die Radlerinnen im Dörfchen Harsz dem Hinweis "Pokoje" (Zimmer), übernachten in einem Bauernhaus und genießen masurische Gastfreundschaft. Auf Wald- wegen und durch herbstliche Alleen erreichen sie die Tierstiftung von Eulalia Wojnicz und sind mittendrin im Touristengetümmel. Denn mit den Einnahmen aus Kutschfahrten, einem Showprogramm und polnischen Spezialitäten verdient die Besitzerin des Hofes das Geld für die über 100 Tiere, die sie vor Gewalt, Hunger und Tod rettete. Zweimal steigen Sibylle Rothe und Pat Wunderlich um: sie paddeln auf der Krutynia, dem wohl schönsten Fluss Masurens, und schippern mit einem Ausflugsdampfer auf den Löwentinsee. Schließlich besitzt "das Land ohne Eile", wie es die Einheimischen nennen, um die 4000 Seen.


Samstag, 28.12.2013 | 17.15 Uhr | Rute raus, der Spaß beginnt! Auf Thunfisch in Spanien

Das Wasser schäumt. Die Rute krumm, die Muskeln angespannt und Schweißperlen auf der Stirn.
Wenn ein Thunfisch oder ein Mahi Mahi an der Angel zappelt, ist es vorbei mit der Ruhe an Bord.
Diesmal ist das "Rute-raus-Team" unterwegs in Spanien. Im Mündungsgebiet des Ebro, eines der fischreichsten Deltas in Europa. Zwei Stunden Flug ab Hamburg und dann nochmal zwei Stunden mit dem Auto und schon ist man in einem Angelrevier der Extraklasse. Hier hat man die Möglichkeit, sowohl kapitale Süßwasserfische wie Karpfen, Zander oder Welse, als auch Salzwasserfische wie Thunfisch, Palometas (Stachelmakrelen) oder Blaubarsche zu fangen.
Ausgangspunkt für die Angeltouren ist der kleine Ort Riomar am Ebro Delta. Hier wollen NDR Moderator Heinz Galling und Angel-Experte Horst Hennings verschiedene Reviere im Ebro-Delta und vor der Küste beangeln. Außerdem besucht das Team eine Muschelfarm und bereitet in einer riesigen Pfanne ein typisch spanisches Fischgericht zu.
Begleitet werden sie von Großfisch-Experten und Angel-Profi Robert Balkow von der Insel Rügen.
Als Hunderte jagende Thunfische das dunkelblaue 26 Grad warme Wasser zum kochen bringen, werden hektisch die Ruten gegriffen. Kurze knappe Kommandos, Kopf einziehen und schon segeln die "Stick Baits", das sind große fischähnliche künstliche Köder mit großen silbernen Haken, in Richtung Fischschwarm. Jetzt wird mit kurzen ruckartigen Bewegungen schnell eingekurbelt. Und dann plötzlich: "Fiiiiiisch!!!!" Nun beginnt der Kampf Mann gegen Fisch. Und der kann schon mal eine Stunde und länger dauern. Wer den Kampf gewinnt, ist völlig offen.


Montag, 30.12.2013 |13.00 Uhr | die nordreportage - Bettenwechsel am Steg

Das Boot zum eigenen Hotel machen und dort den Urlaub verbringen. Diesen Traum kann man sich auf der Müritz erfüllen, sogar wenn man keinen Führerschein für ein Hausboot hat. In der Ferienzeit drängen diese Freizeit-Kapitäne aufs Wasser, bestürmen die Boots-Verleiher.
In Rechlin ist die größte Ausleihstation Mecklenburgs. Wenn freitags und samstags dort die meisten Boote ausleufen, herrscht Hektik am Steg. Boote kommen zurück, werden abgenommen wie Mietwagen, anschließend gesäubert und gleich für die nächsten Urlauber vorbereitet.
Diese Logistik ist für den Verleiher klar, aber den Urlaubern nicht bewusst. Sie kommen früher als gedacht und ihr Boot ist noch nicht fertig. Manchmal kann es gar nicht auslaufen, weil die "Defekt-Hexe" sich an Bord geschlichen hat. Dann wird repariert oder ein anderes gesucht. Der ursprüngliche Plan für diesen Bettenwechsel gerät also oft durcheinander.
Wie reagieren die Mitarbeiter darauf? Wie schnell können sie helfen? Wie gelassen bleiben die Urlauber? Wie groß ist das gegenseitige Verständnis füreinander? Vor allem, wenn etwas auf See passiert und der Notdienst raus fahren muss?
Aber nicht nur das Boot muss auslaufbereit sein, auch der Hobby-Kapitän. Er wird geschult und geprüft. All das läuft parallel. Die Wellen schlagen also manchmal hoch, bevor der Urlaub auf dem Wasser beginnen kann.

Montag, 30.12.2013 |18.15 Uhr |die nordreportage - Fatihs Bescherung |Ein türkischer Obsthändler im Weihnachtsstress

"Weihnachten ist die Hölle los", grinst Fatih Güdük. "So viele Zitrusfrüchte wie in der Adventszeit verkaufen wir das ganze restliche Jahr nicht." Turmhoch stapeln sich Orangen und Mandarinen ab Mitte November in Güdüks Lagerhalle in Rostock-Schmarl. Am Ende der Weihnachtszeit wird er fast 100 Tonnen davon organisiert und weiter verkauft haben. Es ist die wichtigste Zeit des Jahres für den Obst- und Gemüsehändler. In diesem Monat macht er den größten Umsatz - hat aber auch den meisten Stress! Doch er liebt diese Hektik zur Weihnachtszeit. "Das ist wie ein kleines Glücksspiel", meint der junge Mann. "Man muss im Gefühl haben, wie viel man verkaufen kann."
Fatih ist gerade erst 33 geworden, seit 2007 führt er den Familienbetrieb in der Hansestadt. Sein Vater, Harum Güdük, kam 1991 zusammen mit Fatihs Tante Nesrin von Bremen nach Rostock. Damals schlugen sie sich mit einem Marktstand auf dem Boulevard in Lichtenhagen durch. Fatih wuselte schon als kleiner Junge immer mitten im Gemüse rum, half mit, sortierte, hatte Spaß am Verkaufen. Für ihn stand schon früh fest, irgendwann in Vaters Fußstapfen zu treten.
Aus dem kleinen Markthändler ist mittlerweile ein Großhandel mit zwanzig fest angestellten Mitarbeitern geworden. In der Weihnachtszeit kommen noch mal zehn Saisonkräfte dazu. Und Güdük hat Erfolg. "20 Stunden am Tag bin ich für meine Kunden erreichbar!" Sein Tag beginnt um fünf Uhr früh - dann öffnet der Abholmarkt in Rostock-Schmarl. Täglich holen sie ihre Ware frisch vom großen Hamburger Obst- und Gemüsemarkt. Äpfel, Kartoffeln oder Spargel kauft Fatih auch oft von regionalen Produzenten.
Fatih ist gerade stolzer Vater geworden. Seine Frau Lena, eine Ukrainerin, führt auch ein kleines Unternehmen in Rostock. In diesem Jahr, wenn der ganze Weihnachts-Orangen-Stress vorbei ist, dann wollen sie zum ersten Mal einen Weihnachtsbaum bei sich zuhause aufstellen. Dann soll es eine Bescherung geben für den Familiennachwuchs. "Aber Orangen und Mandarinen kommen bei mir nicht auf den bunten Teller!"

Fotos unter www.ard-foto.de

12. Dezember 2013 | MM
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