Stand: 23.01.2020 12:15 Uhr

NDR trauert um früheren Stellvertretenden Intendanten Schwarzkopf

Der frühere Stellvertretende Intendant des Norddeutschen Rundfunks und ARD-Programmdirektor Dietrich Schwarzkopf ist tot. Der in Pommern geborene Journalist war von 1974 bis 1978 Stellvertretender NDR Intendant und danach vierzehn Jahre lang Programmdirektor Deutsches Fernsehen. Er starb am Dienstag, 21. Januar, im Alter von 92 Jahren in Bayern.

NDR Intendant Joachim Knuth: „Wir trauern um einen herausragenden Journalisten und Medienmanager. Dietrich Schwarzkopf hat sich um den NDR und die ARD sehr verdient gemacht. Er beeindruckte als kluger Programmentscheider und dialektisch-scharfer Verfechter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der NDR bleibt ihm zu großem Dank verpflichtet.“

Dietrich Schwarzkopf arbeitete nach einem Jurastudium als Redakteur und Korrespondent beim „Tagesspiegel“ und beim Deutschlandfunk, bevor er zum Norddeutschen Rundfunk kam. 1966 wurde der langjährige Journalist in Hamburg Programmdirektor des NDR Fernsehens. Von 1978 bis 1992 war er Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen. Schwarzkopf war ab 1991 zudem vier Jahre als Vizepräsident für den damals gerade gegründeten deutsch-französischen Kulturkanal Arte aktiv. Lange leitete er die Historische Kommission der ARD.

Auch im Ruhestand blieb Dietrich Schwarzkopf ein gefragter Rundfunkexperte und Debattenredner. Er veröffentlichte als Autor diverse Publikationen zu Medienfragen. Er wohnte zuletzt in Starnberg in Bayern.   

Stand 23.01.2020 / FJ

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