Stand: 19.02.2018 11:53 Uhr

NDR Elbphilharmonie Orchester: Thomas Hengelbrock dirigiert Mahlers Fünfte –Pianist Piotr Anderszewski spielt Mozart

Konzerte:  Donnerstag, 22. Februar, 20.00 Uhr

Sonntag, 25. Februar, 11.00 Uhr

Elbphilharmonie Hamburg

Freitag, 23. Februar 2018, 19.30 Uhr

Lübeck, Musik- und Kongresshalle

Im Radio: Das Konzert am 25.2. ist live zu hören auf NDR Kultur.

Im Internet: Das Konzert am 22.2. wird live auf ARTE Concert gestreamt.

Nach den Aufführungen von Mahlers Neunter Sinfonie setzten Chefdirigent Thomas Hengelbrock und das NDR Elbphilharmonie Orchester ihren gefeierten Mahler-Zyklus mit der Fünften Sinfonie fort. Bei den Konzerten am 22. und 25. Februar in der Elbphilharmonie sowie am 23. Februar in der Lübecker Musik- und Kongresshalle steht außerdem Mozarts Klavierkonzert c-Moll KV 491 mit dem Pianisten Piotr Anderszewski auf dem Programm.

Bereits die ersten Takte des Kopfsatzes von Mozarts dramatischem Klavierkonzert sind von so eindringlich düsterer Ausdruckskraft, dass spätere Generationen sofort an den „Heroen“ Beethoven dachten. Und tatsächlich soll Beethoven einmal beim Hören des Mozartschen c-Moll-Konzerts geschwärmt haben: „Wir werden niemals im Stande sein, etwas Ähnliches zu machen!“

Bei seinen Zeitgenossen stieß Gustav Mahlers Fünfte Sinfonie zunächst auf wenig Begeisterung. „Die Fünfte ist ein verfluchtes Werk. Niemand capiert sie“, notierte Mahler anlässlich einer Aufführung am 13. März 1905 in Hamburg. Hatten die Texte und Programme der Sinfonien Nr. 2, 3 und 4 den Hörern noch einige Verständnishilfen geboten, so trat Mahler mit der rein instrumentalen Fünften in eine neue Schaffensphase ein. Der Komponist sprach von einem „ganz neuen Stil“. Und der überforderte seinerzeit nicht nur die Hanseaten. Heute zählt die Fünfte zu den beliebtesten Sinfonien des großen Visionärs – nicht nur aufgrund des 4. Satzes (Adagietto), der vom Komponisten vermutlich als eine wortlose Liebeserklärung an seine Frau Alma gedacht war und spätestens durch Luchino Viscontis Thomas-Mann-Verfilmung „Tod in Venedig“ unsterbliche Berühmtheit erlangte.

Am 22. und 25. Februar führt Habakuk Traber jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn in das Programm ein.

19. Februar 2018 / BB

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