Stand: 14.02.2019 14:42 Uhr

Hannu Lintu dirigiert das NDR Elbphilharmonie Orchester – Uraufführung mit Artist in Residence Nicolas Altstaedt

Konzert: Freitag, 15. Februar, 20.00 Uhr, Elbphilharmonie Hamburg

Im Radio: Das Konzert ist live auf NDR Kultur zu hören.

Nachdem er in der vergangenen Saison als Einspringer sein Debüt beim NDR Elbphilharmonie Orchester gegeben hat, kommt der finnische Dirigent Hannu Lintu für ein Konzert am Freitag, 15. Februar, zurück nach Hamburg. Mit ihm gemeinsam hebt Cellist Nicolas Altstaedt, aktueller Artist in Residence des Orchesters, ein neues Cellokonzert von Sebastian Fagerlund aus der Taufe, das der NDR in Auftrag gegeben hat.

„Ein Komponist, der neben seinem berühmten Landsmann Sibelius stehen kann, ohne sich mit Ironie schützen zu müssen.“ So urteilte das BBC Music Magazine über Sebastian Fagerlund. Schnell ist der Finne mit seinem unverwechselbaren Stil – einer Kombination von markanten Rhythmen und weiten meditativen Bögen – zu einem der originellsten Komponisten seiner Generation aufgestiegen. Der Titel seines neuen Cellokonzerts „Nomade“ bezieht sich, wie der Komponist erklärt, „in abstrakter Weise auf das Suchen und die Bewegung“. Das Werk ist dem deutsch-französischen Cellisten Nicolas Altstaedt gewidmet, der in der Saison 2019/20 als Artist in Residence des NDR Elbphilharmonie Orchesters mit insgesamt fünf Programmen in unterschiedlichen Besetzungen seine stilistische Flexibilität unter Beweis stellt. „Nicolas’ tiefgründige und einfühlsame Musikalität“, so Fagerlund, „war enorm inspirierend, und zugleich erinnerte mich der (gewissermaßen menschliche) Charakter des Cellos daran, dass unsere Suche nie wirklich endet: Wir sind alle auf die eine oder andere Weise Nomaden.“

Die Leitung der Uraufführung liegt in den Händen von Hannu Lintu, dem Chefdirigenten des Finnish Radio Symphony Orchestra. Er bringt außerdem zwei Werke mit, bei denen sich die Komponisten buchstäblich von der Märchenfee geküsst gefühlt haben müssen: Igor Strawinskys selten zu hörendes Ballett „Der Kuss der Fee“ (nach Hans Christian Andersens Märchen „Die Eisjungfrau“), das aus dem reichen Melodienschatz des russischen Vorgängers Peter Tschaikowsky schöpft, und Maurice Ravels von französischen Märchen inspirierte „Ma mère l’oye“-Suite.

Der Musikwissenschaftler Harald Hodeige führt um 19.00 Uhr in das Programm ein.

14. Februar 2019/BB

 

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