Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern: NDR Regiepreis geht an Emily Atef
Emily Atef bekommt beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern den NDR Regiepreis im Spielfilmwettbewerb. Ausgezeichnet wird die gebürtige Berlinerin für den Film „Mehr denn je“. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert und wird am Sonnabend, 3. September, im Rahmen des Festivals in Schwerin vergeben. „Feinfühlig, ohne kitschig zu werden, dabei nachvollziehbar und trotzdem überraschend“, begründet die Jury ihre Entscheidung.
In „Mehr denn je“ erzählt Emily Atef, die auch „3 Tage in Quiberon“ inszenierte, von dem Paar Hélène (Vicky Krieps) und Mathieu (Gaspard Ulliel). In Bordeaux führen sie ein glückliches Leben – bis die Diagnose einer seltenen Lungenkrankheit Hélène aus dem Alltag reißt. Auf der Suche nach Antworten begegnet die 33-jährige im Internet „Mister“. Der norwegische Blogger veröffentlicht Fotos und Gedanken, die sie tief berühren. Seine Art zu schreiben und die Schönheit der norwegischen Natur, die man auf seinen Bildern sieht, faszinieren sie so sehr, dass sie den Entschluss fasst, alleine nach Norwegen zu reisen. Zum ersten Mal in ihrem Leben folgt sie einfach ihrem Instinkt – gegen den Willen von Mathieu …
Das Drama, für das Atef gemeinsam mit Lars Hubrich auch das Drehbuch verfasste, erhält beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern 2022 auch den „Preis der deutschsprachigen Filmkritik für einen Film im Spielfilmwettbewerb“, Hauptdarstellerin Vicky Krieps wird zudem für die „beste schauspielerische Leistung im Spielfilmwettbewerb“ ausgezeichnet.
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