Ehemaliger Zehnkämpfer Frank Busemann kritisiert Sportverbände im Umgang mit Doping scharf
Der frühere Zehnkämpfer Frank Busemann (40) hat den Umgang der Sportverbände mit dem Thema Doping scharf kritisiert. Auf NDR 1 Welle Nord sagte der frühere Anti-Doping-Vertrauensmann des Deutschen Olympischen Sportbundes, ein sauberer Sport bringe nur sauberen Sportlern etwas. Zu den Doping-Vorwürfen in der Leichtathletik meinte er: "Bei Verbänden ist der Wille nicht zu erkennen, dass der Sport sauber werden soll."
Die Kritik des olympischen Silbermedaillengewinners im Zehnkampf 1996 in Atlanta geht noch weiter: "Funktionäre, Sponsoren, gedopte Sportler wollen Platz eins, zwei, drei und ganz viel Geld damit verdienen", so Busemann. "Ich lege für keinen deutschen Sportler meine Hand ins Feuer." Der ehemalige Zehnkämpfer bedauert, dass saubere Sportler durch Dopingskandale Anderer heute unter Generalverdacht gerieten.
Das Interview zum Nachlesen und -hören unter: http://www.ndr.de/wellenord/Dopingskandal-Busemann-kritisiert-Sportverbaende,doping278.html
Zur Veröffentlichung frei bei Nennung "Quelle: NDR 1 Welle Nord".
3. August 2015
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