Stand: 06.07.2018 16:07 Uhr

Dr. Cornelia Nenz aus Mecklenburg-Vorpommern zur Vorsitzenden des NDR Rundfunkrats gewählt

Dr. Cornelia Nenz aus Mecklenburg-Vorpommern wird neue Vorsitzende des NDR Rundfunkrats. Das Gremium wählte sie am Freitag, 6. Juli, in Hamburg zur Nachfolgerin von Dr. Günter Hörmann. Der Vorsitz wechselt gemäß NDR-Staatsvertrag alle 15 Monate in der Reihenfolge Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen, in diesem Fall zum 2. September 2018.

Dr. Cornelia Nenz ist in den NDR Rundfunkrat entsandt vom Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern e. V., dem sie seit 2015 vorsitzt. Nach dem Studium an der Deutschen Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin war sie Sängerin und Dramaturgin, später Intendantin des Staatlichen Folklore Ensembles der DDR. Von 1993 bis 2016 leitete sie als Direktorin das Fritz-Reuter-Literaturmuseum in Stavenhagen. Dem NDR Rundfunkrat gehört Dr. Cornelia Nenz seit 2017 an. Zur 1. stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde Anke Schwitzer (CDU Landesverband Schleswig-Holstein), 2. stellvertretende Vorsitzende ist künftig Ute Schwiegershausen (Unternehmerverbände Niedersachsen e. V.). Der derzeitige Vorsitzende Dr. Günter Hörmann (Verbraucherzentrale Hamburg) wird dem Rundfunkratsvorstand künftig als 3. Stellvertreter angehören.

Dr. Cornelia Nenz anlässlich ihrer Wahl: „Die Region hat für die Menschen einen hohen Stellenwert. Das gilt mehr denn je in Zeiten der Globalisierung. Deshalb ist der NDR mit seiner Struktur gut aufgestellt - von der Zentrale über die Landesfunkhäuser bis hin zu den Regionalstudios. Sie ermöglicht die umfassende Berichterstattung aus den norddeutschen Ländern, eine besondere Stärke des NDR. Sie gilt es auch in finanziell schwierigen Zeiten zu bewahren. Der Rundfunkrat wird die Geschäftsleitung des NDR konstruktiv und kritisch dabei begleiten, den Menschen im Norden auch in Zukunft qualitativ hochwertige und attraktive Programme anzubieten.“

In seiner Sitzung stimmte der Rundfunkrat des NDR außerdem der Verlängerung der ARD-Vorabendserie „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ um weitere 42 Folgen zu. Die Serie wird in Erfurt unter redaktioneller Federführung des Mitteldeutschen Rundfunks hergestellt. Sie hat sich als verlässliche Säule im Vorabendprogramm des Ersten etabliert und wird mittlerweile auch erfolgreich in den Dritten Programmen gezeigt, darunter im Tagesprogramm des NDR Fernsehens. Gesendet werden soll die fünfte Staffel voraussichtlich ab Februar 2019.

Der NDR Rundfunkrat ist ehrenamtlich tätig. In ihm sind in repräsentativer Weise bedeutsame gesellschaftliche, weltanschauliche und politische Organisationen und Gruppen aus den vier NDR Staatsvertragsländern vertreten. Der Rundfunkrat überwacht die Einhaltung der Programmanforderungen und berät den Intendanten in allgemeinen Programmangelegenheiten. Zu den gesetzlich festgelegten Aufgaben des Gremiums gehören u.a. die Wahl und Abberufung des Intendanten bzw. der Intendantin und des Stellvertretenden Intendanten bzw. der Stellvertretenden Intendantin ebenso wie die Wahl und Abberufung des Verwaltungsrats. Dem Rundfunkrat obliegt die Genehmigung des jährlichen Wirtschaftsplans und des Jahresabschlusses. Aus den Mitgliedern der jeweiligen Bundesländer sind die vier Landesrundfunkräte zusammengesetzt.

Die vollständige Liste aller Rundfunkratsmitglieder im Internet unter http://www.ndr.de/der_ndr/unternehmen/rundfunkrat/

Pressefoto: ARD-Foto.de

6. Juli 2018

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