Stand: 09.10.2014 14:27 Uhr

Apokalypse, Verklärung, Übermut - Manfred Honeck und Martin Helmchen zu Gast beim NDR Sinfonieorchester

Konzerte: Donnerstag, 16. Oktober, 20.00 Uhr, Hamburg, Laeiszhalle Freitag, 17. Oktober, 19.30 Uhr, Lübeck, Musik- und Kongresshalle Sonntag, 19. Oktober, 11.00 Uhr, Hamburg, Laeiszhalle Im Radio: Sonntag, 19. Oktober, 11.00 Uhr, live auf NDR Kultur

Apokalypse, Verklärung, Übermut - das sind die Themen des Konzertprogramms, das Manfred Honeck für seine Konzerte mit dem NDR Sinfonieorchester am Donnerstag, 16. Oktober, und Sonntag, 19. Oktober, in der Hamburg Laeiszhalle ausgewählt hat. Solist ist der junge Pianist Martin Helmchen. Das Programm wird am Freitag, 17. Oktober auch in Lübeck aufgeführt. NDR Kultur überträgt das Konzert am 19. Oktober, ab 11.00 Uhr live. Am 16. Oktober und am 19. Oktober führt Habakuk Traber jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn in das Programm ein.

Seit einigen Jahren verbindet Manfred Honeck, Chefdirigent des Pittsburgh Symphony Orchestra, eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem NDR Sinfonieorchester. Nun kehrt der Österreicher, der seine musikalische Karriere als Mitglied der Wiener Philharmoniker begann, mit einem Programm zurück, das Werke des Jubilars Richard Strauss in einen spannenden Kontext stellt.

"Sehen´s, so einfach möcht´ i komponieren können!": Das rief Richard Strauss einmal nach einem Mozart-Konzert aus. Für den Meister vielfarbiger Instrumentationskunst blieb das schlichte klassische Ideal der Musik Mozarts stets ein Wegweiser für das eigene Komponieren. So hat etwa ein so humorvolles Stück wie Till Eulenspiegels lustige Streiche viel zu tun mit dem "Lächeln Mozarts", aber auch mit dessen Wissen um die Untiefen des Lebens. Im Konzert des NDR Sinfonieorchesters darf man diesen Bezügen nachspüren, wenn der Pianist Martin Helmchen, der im Alter von 32 Jahren bereits auf zwei ECHO-Auszeichnungen zurückblicken kann, das Klavierkonzert KV 503 von W. A. Mozart interpretiert. Unter den jungen Pianisten zeichnet sich Martin Helmchen durch Ausdrucksstärke, unprätentiöses Spiel sowie tiefe musikalische Gestaltung aus.

Während Till Eulenspiegel bei Richard Strauss selbst seine Hinrichtung völlig gleichgültig überspielt, schilderte der Komponist in der ebenfalls in diesem Konzert zu hörenden Tondichtung Tod und Verklärung noch auf tiefernste Weise, wie die Seele den Körper verlässt, "um im ewigen Weltraume das vollendet in herrlichster Gestalt zu finden, was es hienieden nicht erfüllen konnte".

Eine gewaltige Vision im Angesicht des Weltendes thematisiert darüber hinaus schon das erste Stück des Abends: In seinem 2011/12 entstandenen Werk Woman of the Apocalypse bezieht sich der schottische Komponist James MacMillan auf eine Figur aus der Offenbarung des Johannes und malt mit eindringlichen Farben deren Kampf mit dem Satan.

Biografische Informationen zu den Künstlern auf www.NDR.de/sinfonieorchester

Karten für Hamburg gibt es zu 11 Euro bis 51 Euro (zzgl. 10 Prozent Vorverkaufsgebühr) im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstr. 7, 20095 Hamburg, Tel.: 040/44 192 192), E-Mail: ticketshop@ndr.de. Pressekarten: NDR Sinfonieorchester, Christina Dean, Tel.: 040/4156 2401, E-Mail: c.dean@ndr.de.

9. Oktober 2014 / RC

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