Nach der Abwahl des Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, steht jetzt eine Übergangslösung fest. Der Republikaner Patrick McHenry übernimmt zunächst den Vorsitz von seinem Parteikollegen. Politisch ist die Kongresskammer aber gelähmt, solange kein neuer Vorsitzender gewählt wird. Am Dienstag wollen die Republikaner sich auf einen neuen Kandidaten verständigen. McCarthy war gestern Abend im Streit über die Haushaltspolitik und weitere Ukraine-Hilfen von seinem Amt abgewählt worden. Das hat auch außenpolitische Folgen: Bis zur Wahl eines neuen Vorsitzenden sind alle gesetzgeberischen Verhandlungen im Repräsentantenhaus blockiert - das betrifft sowohl den Bundeshaushalt als auch neue Ukraine-Hilfen.